ChatGPT, die KI von OpenAI und Microsoft, hat jetzt offiziell Konkurrenz bekommen.
Google hat seinen neuen KI-Chatbot „Bard“ offiziell zum Testen freigegeben. iTopnews beantwortet alle Fragen rund um „Bard“.
Warum heißt „Bard“ eigentlich „Bard“?
Die Künstliche Intelligenz wurde nach dem englischen Nationaldichter und Barden William Shakespeare benannt.
Gegen wen tritt „Bard“ an?
Apple plant noch eine Siri im Stil von ChatGPT, aber Microsoft und OpenAI sind mit ChatGPT bereits furios mit großem medialem Rummel gestartet.
Warum braucht Google „Bard“?
Google versucht, seine Führungsposition bei der Internetsuche gegen Microsoft zu verteidigen. ChatGPT ist in aller Munde. Google hatte gar nicht vor, „Bard“ so früh vom Stapel zu lassen, muss jetzt aber reagieren, um beim Thema KI nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Kann ich „Bard“ schon ausprobieren?
In Deutschland ist „Bard“ noch nicht am Start. Los geht es ab sofort in den USA und Großbritannien in englischer Sprache. Google hat eine Warteliste gestartet. Interessenten müssen 18 Jahre oder älter sein.
Ist „Bard“ schon ausgereift?
Auf keinen Fall. Google bezeichnet „Bard“ offiziell als „Experiment“. Die Warnung: „Bard kann ungenaue oder unangemessene Antworten liefern.“ Wer den Antworten nicht traut, kann daher die Antworten des Chatbots über die klassische Google-Suche überprüfen.
Was sagen erste Tester?
„Bard“ arbeitet laut ersten Testern deutlich schneller als ChatGPT. Während ChatGPT in der aktuellen Version 4 noch nicht auf dem aktuellen Stand des Weltgeschehens ist, kann „Bard“ auch aktuelle Entwicklungen wiedergeben. Das Portal „The Verge“ befand im Test: „Bard gibt viele sinnvolle Antworten, wirkt aber weniger lebendig als ChatGPT.“ Weiter schreiben die Tester:
„Bard basiert auf Googles KI-Sprachmodell LaMDA, das viel leistungsfähiger ist, als aktuell die eingeschränkte Schnittstelle vermuten lässt. Das Problem für Google besteht jedoch darin, zu wissen, wie viel von diesem Potenzial der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll und in welcher Form. Nach unseren ersten Eindrücken muss Bard jedoch sein Repertoire erweitern, wenn seine Stimme gehört werden soll.“
Was kann „Bard“ nicht?
Laut Google arbeitet „Bard“ nur „unterstützend“. „Bard2 ist nicht dafür konzipiert, z.B. einen eigenen Roman zu schreiben – der Chatbot hilft nur dabei.
Wo finde ich alle Details zu „Bard“?
Die Google-Ingenieure haben hier einen ausführlichen Blogtext verfasst.