In den USA hat die Apple Watch aktuell wieder für Schlagzeilen gesorgt.
Ken Counihan, ein Watch-Besitzer aus Cleveland, steht im Mittelpunkt der neuen Geschichte: Er suchte im Oktober 2022 einen Arzt auf, nachdem seine Apple Watch wegen zu hoher Atemfrequenz gewarnt hatte. Die Apple Watch wies ihren Besitzer darauf hin, dass er statt (wie normal) 14 Mal pro Minute nun 18 Mal pro Minute atmete.
„Meine Frau veranlasste mich, meinen Sohn anzurufen, und er schlug mir vor, zur ambulanten Pflege zu gehen und es untersuchen zu lassen, was ich dann auch tat. Und sie haben nur ein Röntgenbild gemacht. Und sie gaben mir ein paar Medikamente gegen die damalige Bronchitis.“
Kurz darauf warnte ihn die smarte Uhr, dass sein Sauerstoffgehalt im Blut immer niedriger werde. Der Alarm mitten in der Nacht beunruhigte Ken.
„Mein Blutsauerstoffgehalt, der normalerweise im mittleren 90er-Bereich liegt, was eigentlich 95 und mehr sein sollte – begann, in den mittleren 80er-Bereich zu fallen.“
Sein Sohn riet daraufhin, erneut medizinischen Rat einzuholen. Er fuhr seinen Vater in die Notaufnahme. Anhand der Daten, die Ken auf der Apple Watch gesammelt hatte, veranlassten die Ärzte weitere Scans. Dabei entdeckten sie ein Blutgerinnsel in Kens Lunge.
„60 Prozent hätten in diesem Stadium nicht überlebt“
Die Ärzte konnten den Mann danach behandeln und Schlimmeres verhindern. Er nimmt nun Blutverdünner ein. Die Doktoren erklärten, dass „etwa 60 Prozent der Menschen in diesem Stadium die Nacht nicht überlebt hätten“.
Die Apple Watch erstellt zwar keine direkten Diagnosen, aber die Warnmeldungen und die gesammelten Daten hatten den Ärzten wichtige Indizien geliefert. Ken erklärte gegenüber dem TV-Sender News 5 Cleveland:
„Ich habe neulich mit einem Freund zu Abend gegessen, und er will sich jetzt auch eine Apple Watch zulegen. Sie hat mein Leben gerettet. Es ist erstaunlich.“