Am 23. Februar ging das neue Warnsystem Cell Broadcast deutschlandweit in Betrieb.
Im November hatten die Behörden die Einführung bekanntgegeben – iTopnews.de berichtete. Leserinnen und Leser, die in Nordrhein-Westfalen und Bayern wohnen, sollten ab 11 Uhr die Ohren spitzen. In beiden Bundesländern ist heute ein offizieller Warntag.
So läuft der heutige Warntag in NRW und Bayern
Über die Sirenen wird um 11 Uhr ein einminütiger Dauerton ausgespielt. Er steht laut Behörden für „Entwarnung“. Fünf Minuten darauf, um 11.06 Uhr, solltet Ihr für eine Minute einen „anschwellenden und abschwellenden Heulton“ hören. Er würde in einem echten Notfall auf eine Gefahr hinweisen.
Um 11.12 Uhr steht dann die Entwarnung an. Wiederum mit einem Ton, der genau eine Minute zu hören sein soll.
Die Behörden wollen Euch heute auf den unterschiedlichen Wegen für Warnung „sensibilisieren“. Gleichzeitig wird gecheckt, ob alles so funktioniert wie gedacht. Übrigens setzen auch einige Städte Fahrzeuge mit Sirenen- und Durchsagenanlage ein.
Das ist Cell Broadcast
Über Cell Broadcasts können im Katastrophenfall Notfall-Benachrichtigungen an Smartphones verschickt werden. Sie sind eine Ergänzung zu Sirenen an Gebäuden, Radiodurchsagen und Warn-Apps wie Katwarn und Nina. Die Benachrichtigung ist für User kostenlos.
Das sind die Vorteile von Cell Broadcast
Cell Broadcast sendet die Warnhinweise an Smartphones, die in einer Funkzelle eingebucht sind, das geschieht unabhängig von deren Rufnummer. Abgesendet werden sie im Katastrophenfall von Lagezentren der Bundesländer und von den Leitstellen der Landkreise und kreisfreien Städte. So lässt sich eine möglichst große Zahl an Endgeräten in wenigen Sekunden erreichen. Würden die Absender SMS in solch größer Menge versenden, würde das Netz über Gebühr belastet und womöglich lahmgelegt.