Immer wieder erreichen uns Leserberichte, die dokumentieren, wie nützlich AirTags sind.
Eine besonders spannende Geschichte von iTopnews-Leser ThePain reichen wir gern im O-Ton an Euch durch:
Im Laufe einer Februar-Nacht wurde mir wohl mein E-Scooter aus dem Hausflur entwendet (geschlossene Tür!). Als meine Freundin gegen 12 Uhr kurz die Post holen ging, ist ihr aufgefallen, dass der Scooter nicht mehr an seinem Platz stand.
Ein (leider zu) flüchtiger Blick auf die „Wo ist? App“ zeigte den Scooter neben dem Haus (was ich fälschlicherweise annahm). Ich dachte zuerst, dass sich ein Nachbar daran gestört hat, und ihn umgestellt hat.
Dann musste ich los zum einem Termin und schaute auf der einen Hausseite nach, ob er da steht (die Seite die nicht im vermeintlichen Tracking-Radius war), dies war jedoch nicht der Fall. Ich dachte, wenn ich zurückkomme, gucke ich auf der anderen Seite.
Als ich gegen 21.45 Uhr wieder nach Hause kam, war der Roller aber auch nicht auf der anderen Seite. Also schnell mal nach oben und noch mal genauer in die „Wo ist? App“ geschaut. Dabei ist mir zum Glück aufgefallen, das der Scooter zwei Straßen weiter geortet wurde. Also kurz überlegt und dann doch relativ zeitnah der Griff zum Handy, um bei der Polizei den sinnvollsten nächsten Schritt zu tun…
Als ich am Telefon erwähnte, dass der E-Scooter mit einem AirTag ausgestattet ist, hat der Polizist sofort verlauten lassen, dass er eine Streife zur Adresse schickt und ein weiteres Fahrzeug zu mir. Als nach die Polizisten nach ca. 20 Minuten bei mir eintrafen, sagten sie, dass sie bei einem kurzen Rundgang den Roller nicht gesehen hätten. Im Laufe der Aufnahme des Protokolls erklärte ich den Kollegen auch, wie der AirTag funktioniert und dass man den Roller orten kann, sobald sich ein Apple-Gerät mit der „Wo ist?“-Funktionalität in der Nähe des AirTags befindet.
Also sind wir einmal schnell zur Adresse und haben uns außerhalb etwas umgeschaut, da wir keine Möglichkeit hatten, das Gebäude zu betreten. Leider also erst mal Fehlanzeige, keine Verbindung zum AirTag.
Bei der Besprechung des weiteren Vorgehens kam die Idee auf, einmal die Zentrale anzufunken, ob sich denn ein freier Kollege mit iPhone in der Nähe befindet, mehr iPhones bedeutet weniger Zeit, die benötigt wird, da man einen größeren Bereich gleichzeitig prüfen kann.
Nach erstmaliger Rückfrage über diese seltsame Anfrage kamen dann noch weitere Kollegen und so fuhren wir erneut zur Adresse. Diesmal mit mehr Glück beim Betreten des Gebäudes. Einmal runter in den Keller, „Wo ist?“-App geöffnet und die „Suchen (In der Nähe)“-Funktion bemüht.
Im Keller hatten wir keinen Erfolg. Das Gleiche passierte im 1. und 2. Stockwerk. Mit wenig Hoffnung gingen die Beamten und ich noch einmal weiter hoch und auf einmal kam die Ortung durchs iPhone. Sichtlich erleichtert sagte ich, dass ich den Roller gefunden habe, ein Polizist sah erstaunt, dass das so klappt.
Durch die schnelle Unterstützung der hiesigen Polizei konnte der Roller also noch in der Nacht gefunden und an die Spurensicherung übergeben werden.
Basierend auf der Geschichte von iTopnews-Leser ThePain nun noch die Frage an Euch: Haben Euch die AirTags auch in außergewöhnlichen Situationen geholfen?