In Apples Mitarbeiterkreisen brodelt es seit einiger Zeit an mehreren Fronten.
Nicht nur versuchen sich Mitarbeiter mehrerer Stores gewerkschaftlich zu organisieren, es gibt auch Gleichstellungskritik am Unternehmen. Ein Fall war der von Ashley Gjovik, die 2021 nach Kritik an der Firmenführung das Unternehmen verließ.
Arbeitsrechtler begründen Klageoption gegen Apple
Auf Basis ihres Falls hat das US National Labor Relations Board (NLRB) nun festgestellt, dass Apple aufgrund von Äußerungen von Führungskräften sowie aufgrund von Richtlinien, die Mitarbeitern auferlegt wurden, gegen Arbeitnehmerrechte verstoßen hat.
Laut der Behörde kann Apple verklagt werden, weil Äußerungen und Verhaltensweisen von Apple und seiner Führung gegen den „National Labor Relations Act“, ein Arbeitsgesetz, verstoßen haben.
Cook mit einer Mail mit beteiligt
Das geht bis ganz oben: In einer E-Mail vom September 2021 schrieb Tim Cook, dass „Leute, die vertrauliche Informationen durchsickern lassen, nicht hierher gehören“ und dass das Unternehmen „alles in unserer Macht stehende tut, um diejenigen zu identifizieren, die etwas durchsickern lassen“.
Diese Mail diente nun als Grundlage für die Entscheidung, Apple mit Berufung auf ein US-Arbeitsgesetz vor Gericht bringen zu können. Apple reagierte mit einem Anwaltsstatement: Man fördere ein inklusives Arbeitsumfeld beim Konzern.