Die Apple-Brille wird seit langem durch die Gerüchteküche geschubst.
Erschienen ist sie noch immer nicht. Aber in diesem Jahr, da sind sich viele Experten einig, sehen wir das Produkt mit „RealityOS“ endlich….
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Und bevor Apple seine Brille endlich veröffentlicht, werden wir noch die eine oder andere Märchenstunde erleben. So auch aktuell: Nun heißt es bei dem US-Blogger Wayne Mo, dass der Konzern dafür sorgen wolle, dass Nutzer eigene AR-VR-Apps für die Brille entwickeln. Dafür arbeitete Apple aktuell an einer eigenen Software. Diese solle über Siri steuerbar sein und für Nicht-Entwickler zugänglich sein, so dass auch sie App Store-Apps veröffentlichen könnten.
Gerade mal vier Leute haben das Tool gesehen
Eine Hürde von AR und VR ist, dass die Entwicklung für die Plattformen oftmals komplex und aufwändig ist. Eine einfache App-Entwicklung würde Apples eigener Plattform zugute kommen. Klar, dass sich aus solchen Gerüchten einmal mehr wunderbare Schlagzeilen basteln lassen. Die Wahrheit aber sieht bisweilen trostloser aus, Stichwort Märchenstunde.
Laut Mo vergleichen „einige Ex-Apple-Ingenieure Apples Tool zur Erstellung von Inhalten mit den beliebten Spielen „Minecraft“ und „Roblox“. Damit können Kinder ganz leicht eigene 3D-Welten und Objekte mit einfachen Schnittstellen bauen. Kinder!
Gruber: „Es sind eher AR-Inhalte als Apps“
Von „Apps“ kann hingegen gar keine Rede sein. Wie der US-Blogger John Gruber ausführt, wären es „eher AR-Inhalte als AR-Apps“. Mo dichtet dazu: „Der aktuelle Stand des App-Entwicklungstools von Apple war nicht in Erfahrung zu bringen. Aber einige Personen, die damit vertraut sind, hatten erst 2021 Vorführungen gesehen.“
Laut Gruber haben „vier Leute dieses Tool vor über einem Jahr gesehen, und das ist neu?“ Und Gruber gibt zu bedenken: „Es hat über ein Jahrzehnt gedauert, bis man mit Swift Playgrounds Software auf einem iPad erstellen konnte.“ Von daher solltet Ihr nicht so euphorisch bei dem Gedanken werden, dass Ihr Euch auf der künftigen Apple-Brille mal eben „Apps“ baut…