2023 hatte gerade erst begonnen – und Apple ist in den ersten Tagen schon hellwach.
Erst hat das kalifornische Unternehmen neue Modelle des MacBook Pro und des Mac mini präsentiert, am gestrigen Mittwoch dann eine vollkommene Überraschung: Apple hat den großen HomePod wiederbelebt. Die zweite Generation kommt ab 3. Februar in den Handel.
Feuerwerk der Neuvorstellungen – und was kommt da noch?
2023 sollte bei Apple im Zeichen der ersten Datenbrille stehen. Da waren sich alle Experten einig. Apple hat nach übereinstimmenden Aussagen von Leakern Ressourcen aus anderen Bereichen abgezogen und dampft Produktpläne ein, um die Datenbrille Reality Pro vorzubereiten. Doch neueste Gerüchte besagen: Die Brille kommt nicht. Erst einmal nicht. Vorrang habe ein Mixed-Reality-Headset, das AR und VR vereint. Der Preis liegt wohl über 2000 Euro. Und durch das Headset soll der Blick so aussehen:
Ein größerer iMac als die aktuellen 24 Zoll wird auch von vielen potentiellen Käufern und Käuferinnen gewünscht. Besonders spannend wird ein größeres MacBook Air mit 15 Zoll. Ein 12-Zoll-MacBook ist dagegen vorerst nicht in Sicht.
Ein Prozessor-Upgrade für das iPad mini dürfte viele Käuferinnen und Käufer finden. Ein größeres Apple-Tablet als die aktuell 12,9 Zoll des iPad Pro steht wohl nicht auf der Agenda. Die Hoffnungen ruhen auf einer umfassenderen Überarbeitung des iPad Pro. Hier könnte Apple den Herbst anpeilen. Und dieser Herbst wird wieder heiß:
iPhone 15 Ultra im Herbst wahrscheinlich
Im September und Oktober könnten gleich zwei Events anstehen. Die iPhone-15-Modellreihe könnte erstmals ein iPhone 15 Ultra bieten. „Ultra“, diese Bezeichnung hat Apple schon bei der aktuellen Apple Watch Ultra benutzt. Die smarte Uhr mit Titangehäuse hat auch ihren Preis: 999 Euro verlangt Apple für das Pro-Modell der Uhr.
Auch ein iPhone 15 Ultra gilt im Herbst als wahrscheinlich, das Gehäuse dürfte auch hier – im Vergleich zu iPhone 15, iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max – auf besondere Materialen setzen.
Spekuliert werden schon jetzt Preise um 2500 Euro. Aber, wieviele Kundinnen und Kunden sind bereit, eine solche Summe zu investieren, zumal das iPhone 14 Pro Max nach Lieferschwierigkeiten wegen der Corona-Pandemie in China jetzt wieder sehr gut verfügbar und schon ab 1339 Euro erhältlich ist. Zuletzt gab es Wartezeiten von bis zu sechs Wochen, doch diese Zeiten sind nun vorbei.
Neues Apple TV in der Entwicklung
Besonders interessant könnte ein neues Apple TV werden, das bei Apple offenbar in Entwicklung ist. Als zentraler Home-Hub wäre ein Display wünschenswert.
Bei der Watch Series 9, so US-Blogger Mark Gurman, werde sich die Hardware „nicht wesentlich ändern“.
Die Software-Aktualisierungen iOS 17, iPadOS 17 und macOS 14 sollen wegen des Fokus auf die Datenbrille „weniger größere Änderungen als ursprünglich geplant“ erhalten. Die Hardware des iPhone 15 könnte laut Gurman „trotzdem beeindruckend sein“ – mit der Nachrichtenzentrale „Dynamic Island“ für alle vier Modelle, mit Titan- statt Alu-Gehäuse am Pro, mit haptischen Lautstärke-Tasten, mit USB-C – und mit erneut verbesserten Kameras.
Es wird ein spannendes 2023 bei Apple: Und was wünscht Ihr Euch?
Fotos: Pixabay/Header; Apple