Dieses Ranking ist legendär und sorgt zu jedem Jahresanfang für Furore.
Glassdoor ermittelt traditionell die besten Arbeitgeber der Welt. Die Rangliste basiert auf Bewertungen, die von Mitarbeitern dieser Unternehmen auf der Plattform abgegeben wurden. Auch für das neue Ranking wurden Hunderttausende Firmen mit mindestens 1000 Mitarbeitern analysiert – auf Basis der Bewertungen der Angestellten zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022.
Auf der neu erschienenen Liste für 2023 ist Apple nicht mehr in den Top 100 vertreten. Zuvor war das Unternehmen kontinuierlich 15 Jahre in den Top 100. Auch Meta ist im neuen Ranking abgestürzt.
Das sind die weltweit besten Arbeitgeber
Die ersten Plätze gehen an Gainsight sowie Box und Bain & Company. Google schaft es auf den achten Platz, Microsoft immerhin auf Platz 13 und Spotify auf Platz 90 gerade mal in die Top 100.
Apple schon 2022 auf Platz 56 abgestürzt
Der Absturz von Apple und Meta begann bereits im vergangenen Jahr. 2021 lagen die Konzerne auf Platz 31 (Apple) und 11 (Meta). 2022 fiel Apple auf Rang 56, Meta auf 47.
Ein herber Rückschlag, besonders für Apple: Mehr als ein Jahrzehnt lang galt Apple als eines der besten Unternehmen, für das man arbeiten kann. In dieser Zeit sicherte sich das Unternehmen dauerhaft den Spitzenplatz in der Glassdoor-Rangliste der 100 besten Arbeitgeber.
Warum erreichte Apple 2023 nicht mehr die Top 100?
Daniel Zhao, bei Glassdoor verantwortlich für die Liste, erklärt, dass Apple „in den letzten Jahren mit Herausforderungen im Umgang mit ihren Mitarbeitern konfrontiert“ gewesen sei. „Insbesondere nach der COVID-19-Pandemie. Apple hat strengere Regeln für die Home-Office-Arbeit eingeführt als andere Unternehmen im Silicon Valley. Viele wichtige Mitarbeiter verließen das Unternehmen, nachdem Apple verlangte, mindestens drei Tage pro Woche persönlich anwesend zu sein“. Dies führte zu negativen Bewertungen von Apple beim Ranking.
Was auch gegen Apple sprach
Apple wurde 2022 auch von mehreren Mitarbeiterinnen beschuldigt, nicht optimal mit Berichten über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz umzugehen. Viele Talente hätten dieses Verhalten genutzt, um neue Herausforderungen zu suchen, erklärt der Studienleiter. Ein weiterer Minus-Punkt, der den tiefen Fall von Apple aus den Top 100 untermauert.