Threema wirbt damit, ein besonders sicherer Messenger zu sein.
Allerdings war da lange Zeit weniger dran, als sich viele User bislang erhofft haben. Forscher von der ETH Zürich haben nämlich einige Schwachstellen in den Verschlüsselungsalgorithmen Threemas ausgemacht, die erst jetzt behoben wurden.
Sieben funktionierende Angriffstechniken
Die Forscher teilen sie auf einer neuen, dafür eingerichteten Website. Sieben Angriffsarten auf die kryptografischen Protokoll des Dienstes wurden dafür entwickelt und auf der Seite präsentiert.
Drei Bedrohungen für den Messenger wurden ausgemacht, die von Hackern ausgenutzt werden können. Aber: Chatinhalte können durch keine von ihnen abgegriffen werden. Und die Angriffstechniken sind mit hohem Aufwand verbunden.
Wechsel auf Ibex hat geholfen
Zudem setzt Threema seit dem Jahreswechsel auf das sicherere Ibex-Protokoll zur verschlüsselten Datenübertragung. Es behebt die Probleme, die von den Forschern ausgemacht wurden.
Dennoch muss man sagen: Drei Schwachstellen waren in letzten Jahren mehr als keine. Der Messenger Signal war bis jetzt im Vergleich daher aktuell die bessere Wahl, wenn es um Chat-Verschlüsselungen geht, so die Forscher. Threema hat aber jetzt mit Ibex aufgeholt.