Eine neue Sammelklage wirft Apple fehlenden Datenschutz vor.
Sie wurde im US-Bundesstaat Pennsylvania eingereicht. Hintergrund sind Nachforschungen des Sicherheitsexperten Tommy Mysk. Er hat herausgefunden, dass Apple während des Einrichtungsprozesses eines neuen iPhones Analysedaten sammelt, ohne User vorher zu fragen.
App Store, Apple TV und andere Apps sammeln Daten
Mehr noch: Selbst wenn man in diesem Vorgang angibt, dass keine keine Analysedaten an Apple gesendet werden sollen, sammeln manche Apps dennoch Daten – darunter unter anderem der App Store.
Auch Apple Music, Apple TV, Apple Books und die Aktien-App sammeln wohl trotz der Einstellung weiter Informationen über Nutzer. Apple selbst verbietet solche Praktiken explizit in seinen Richtlinien für Drittentwickler.
Die neue Klage wirft Apple daher vor, gegen „staatliche Abhör-, Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetze“ verstoßen zu haben. Es wird Schadensersatz gefordert. Wie lange es dauern wird, bis dieser Anspruch geprüft worden ist, ist aktuell nicht zu sagen.