In China bahnt sich ein nächster Skandal um Apples Zulieferer Foxconn an.
Denn das Magazin Rest of World berichtet jetzt, dass die Firma kranke Mitarbeiter mit Corona-Infektionen dazu anhält, trotzdem zur Arbeit zu kommen. So soll die aktuell iPhone-Fertigung gesichert werden.
Wieder negative Meldungen aus Zhengzhou
In Foxconns Fabrik in Zhengzhou werden 80 Prozent aller iPhone 14 hergestellt. Aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen revoltierten Teile der Belegschaft zuletzt – iTopnews.de berichtete.
Nach wie vor sei das Infektionsrisiko in der Fabrik hoch, wie RoW schreibt:
Die Mitarbeiter an den Produktionslinien werden mit N95-Masken ausgestattet, um die Verbreitung von Covid-19 zu verhindern. Aber die Arbeiter sagen, dass es immer noch leicht ist, sich in den Schlafsälen anzustecken, wo acht Personen auf engem Raum miteinander schlafen. Sieben Arbeiter bestätigten gegenüber Rest of World, dass sie und viele ihrer Zimmergenossen sich mit dem Virus angesteckt haben, nachdem sie in diesem Monat in der Fabrik angefangen hatten. Drei von ihnen sagten, sie seien aufgefordert worden, an ihrem Arbeitsplatz zu bleiben, obwohl sie Symptome zeigten.
Mehr noch:
Der Angestellte sagte, sein Vorgesetzter habe den Arbeitern auch geraten, sich nicht testen zu lassen, damit sie weiter am Fließband arbeiten konnten.
Mitarbeiter kommen mit Fieber in die Fabrik
Das führt zu desolaten Zuständen in den Fabriken:
Im Gegensatz zu der Panik, die durch den Ausbruch im Oktober ausgelöst wurde, sind Husten und Fieber an den Produktionsbändern inzwischen an der Tagesordnung. Ein 30-jähriger neuer Mitarbeiter, der ebenfalls um Anonymität bat, erzählte Rest of World, dass er zwei Tage lang mit Fieber arbeitete, während er letzte Woche auf das Ergebnis seines Covid-19-Tests wartete. Auch seine Vorgesetzten schienen krank zu sein, denn sie schimpften mit rauer Stimme über langsame Arbeiter.
Apple hat sich zu dem neuen Bericht noch nicht geäußert.