Die Unfallerkennung im neuen iPhone 14 scheint ein zweischneidiges Schwert zu sein.
Zum einen gibt es bereits jetzt erste Berichte von Nutzern, denen das Feature ihr Leben gerettet hat. So schreibt ein Reddit-User jetzt in einem Thread, dass die Unfallerkennung die Suche nach seiner verunglückten Frau erleichtert habe.
Alle Daten zum Unfall direkt übermittelt
Er sprach mit ihr am Telefon, als sie plötzlich aufschrie. Ein Wagen war frontal in sie reingefahren, die Leitung tot – aber das Smartphone hat ihn als Notrufkontakt kurz darauf darüber informiert, dass sie einen Unfall hatte. Er konnte sie direkt orten und zum Unfallort hinfahren.
Zum Glück ist weder ihr noch dem Fahrer des anderen Wagens etwas passiert. Und gut ist es auch, dass die Unfallerkennung richtig „reagiert“ hat. In anderen Fällen tut sie das wohl nicht, etwa in British Columbia.
Kanada: Pseudo-Unfälle sorgen für Unmut
Einem neuen Bericht zufolge rückten in dem kanadischen Bundesstaat bereits mehrfach Einsatzkräfte aufgrund von Fehlalarmen aus. Regelmäßig wurde dabei ein Unfall registriert, der nicht stattfand – und die User wussten nicht einmal etwas davon.
In Kanada nennt man das schon „das Apple-Problem“ unter Rettungskräften. Es ist auch ein finanzielles: Bis zu 10.000 Dollar kostet ein solcher Einsatz. Die Einsatzkräfte sind daher der Ansicht, dass Nutzer das Feature bewusst aktivieren sollen. Bisher ist es auf allen iPhones standardmäßig aktiviert.