Elon Musk entlässt bei Twitter nicht nur Ingenieure und Entwickler.
Aktuell hat er auch die komplette deutsche Pressestelle gefeuert. Die Kolleginnen und Kollegen ziehen jetzt vor Gericht.
Doch es gibt noch mehr Nachrichten aus dem chaotischen Reich des neuen Twitter-Königs Elon Musk: Heute löste der Meister das „Trust & Safety“-Council auf. Das Gremium sollte Tipps für die Verbesserung der Plattform geben. Und er bannte vorübergehend einen ihm unliebsamen Account.
Musk-Stalker: Account mit Bann belegt
Musk, der bekanntich Redefreiheit proklamiert, hat den Twitter-Account ElonJet des Studenten Jack Sweeney vorübergehend massiv einschränken lassen. Der junge Mann hatte den Privatjet von Musk permanent überwacht und getwittert, wo Musk gerade ins Flugzeug einsteigt bzw. wo er aussteigt. Sweeney war mit einem Bann belegt. Musk hat ihn inzwischen wieder aufgehoben. Der Milliardär hatte Sweeney schon mal 50.000 Dollar und eine Praktikantenstelle bei Twitter geboten, damit er den Account schließt. Der Student lehnte dankend ab. Und trackt jetzt auch Mark Zuckerberg.
Well jackpot @ZuccJet should be completely accurate now. We’ve found Mark Zuckerberg’s jet N68885. Numerous trips point it being his. pic.twitter.com/ycxsXoddqT
— Jack Sweeney (@JxckSweeney) May 18, 2022
Aufstand der Twitter-Putzfrauen
Ein bisschen Gossip gibt es auch noch, dafür ist Twitter dieser Tage immer gut. In einem neuen Interview melden sich jetzt Reinigungskräfte zu Wort. Sie hatten im Headquarter in New York gearbeitet. Sie geben an, von Musk „wie Müll behandelt“ worden zu sein. Ein Anwalt untersucht nun, ob die Entlassungen rechtens waren.
Langjährige Arbeitskräfte entlassen
Eine der Reinigungsdamen war vier Jahre lang für Twitter tätig. Ohne ihr Gehalt fürchtet sie nun um das Weihnachtsfest ihrer Familie. Die Entlassungen wurden alle fristlos ausgesprochen.
Gewerkschafts-Mitgliedschaft als Grund für die Kündigung?
Die Reinigungskräfte denken, dass sie entlassen wurden, weil sie Gewerkschafts-Mitglieder sind. Gegenüber ihren Anwälten erklärten sie, welche Pläne Musk offenbar an dieser Stelle hat. Aus seinem Umkreis verlautete demnach, die Reinigungskräfte würden durch smarte Saugroboter ersetzt.