Für Cyberkriminelle stehen nicht selten Milliarden auf dem Spiel.
Hacker nutzen teure Tools und beste Techniken, um Sicherheitskontrollen zu täuschen und ihre Angriffe zu ermöglichen. Diese Bedrohungen machen sich auch bei Unternehmen bemerkbar. Die Angst vor einem Hackerangriff ist so groß wie nie, zurecht! Im schlimmsten Fall kann es zum Verlust aller Unternehmensdaten und folglich zum Untergang der eigenen Firma kommen. Genau hier kommt proaktive Cybersicherheit ins Spiel.
Was bedeutet proaktive Sicherheit überhaupt?
Proaktiv bedeutet, Probleme, Veränderungen und Bedürfnisse zu erkennen, bevor eine ernsthafte Bedrohung entsteht. Unter dem Namen SOC Continuous Monitoring versteckt sich die Option, eine 24-Stunden Überwachung einzurichten, um auf Vorfälle sofort zu reagieren. Viel Unternehmen handeln genau gegensätzlich und bereiten sich erst dann auf mögliche Überfälle vor, wenn es bereits zu einem Angriff kam. Anstelle von Prävention erfolgt Reaktion, doch der Schaden ist zu diesem Zeitpunkt schon vorhanden.
Proaktive Security umfasst alle Aktivitäten und Prozesse, die in einer Organisation wiederkehrend ausgeführt werden. Risiken sollen auf diese Weise reduziert oder gar verhindert werden. Zu den proaktiven Maßnahmen gehört das Fixen von Schwachstellen, bevor sie zum Problem für das Unternehmen werden. Außerdem ist es erforderlich, permanent zu überwachen, ob es zu Auffälligkeiten und Zwischenfällen kommt.
Proaktiv oder reaktiv – warum Ersteres so wichtig ist
Hacker schlagen gern dann zu, wenn niemand damit rechnet. Ein reaktiver Sicherheitsansatz basiert darauf, erst bei einer eingetretenen Verletzung zu reagieren. Es wird dann viel Arbeitsleistung darauf verwendet, die verursachten Schäden zu beheben. Proaktiv bedeutet, dass durch Bedrohungsüberwachungssoftware, Firewalls, Anti-Viren-Software und geschulte Teams auf Prävention gesetzt wird.
Reaktiv ist das Gegenteil von proaktiv und nicht ausreichend, um ein Unternehmen ausreichend zu schützen. Reaktive Maßnahmen können erst dann zum Einsatz kommen, wenn bereits eine Gefahr eingetreten ist.
Die wichtigsten proaktiven Maßnahmen für Unternehmen
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die aktive Suche nach Bedrohungen, die dem IT-Team noch nicht bekannt sind. Sie zu entlarven, bevor sie zum Problem werden, ist dabei entscheidend. Es ist der proaktive Ansatz, Schwierigkeiten zu identifizieren und das Auftreten eines Makels generell zu vermeiden.
Penetrationstests sind perfekt für präventive Securitymaßnahmen geeignet. Hierbei wird entweder eine automatisierte Software oder eingestellte Hacker genutzt, um absichtlich in die Verteidigung des Unternehmens einzudringen. Durch diesen Prozess können Sicherheitslücken identifiziert und aufgespürt werden.
Durch proaktive Netzwerküberwachung kann das Unternehmen drohende Gefahren von Anfang an aufspüren und ausmerzen. IT-Teams erkennen die Probleme, bevor es zu ernsthaften Schwierigkeiten kommt. Würden sie übersehen, wäre das Unternehmen enormen Gefahren ausgesetzt, daher ist rechtzeitiges Reagieren so richtig.
Fazit: Proaktive Sicherheit mit vielen Vorteilen
Es funktioniert tatsächlich und der Markt für proaktive Sicherheit wächst immer weiter heran. Prävention statt Reaktion ist ein Beispiel aus der Medizin. Auch hier wird auf Vorsorgeuntersuchungen anstelle von Therapien gesetzt. Kommt es dann zu einem Zwischenfall, ist immer noch Zeit für reaktive Maßnahmen. Es gilt bei der proaktiven Sicherheit aber, die Zahl der reaktiven Situationen so weit es geht zu verhindern. Der Arbeitsaufwand ist bedeutend geringer, wenn Bedrohungen erkannt werden, bevor sie problematisch für das Unternehmen werden. Dadurch lassen sich auch die Folgekosten reduzieren, die bei einem Angriff unweigerlich entstehen.