Apple beseitigt ein zentrales iCloud-Problem.
Nutzer bekommen in Deutschland „ab Anfang 2023“ die Option, ihre iCloud-Daten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu schützen. So kann kein Dritter – auch nicht Apple – diese Daten einsehen.
Neben Backups von Geräten und Nachrichten sind mit der „Advanced Data Protection“ auch Fotos, iCloud Drive, Notizen, Safari-Lesezeichen, Erinnerungen und Sprachmemos durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besser abgesichert.
Die Schutzfunktion ist optional. Sie wird zunächst mit iOS 16.2 in den USA eingeführt.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährleistet
Dann ist es möglich, einen Großteil der iCloud-Dienste künftig mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu nutzen. Das gilt aber nicht für E-Mails, Kontakte und Kalender, weil diese Funktionen mit anderen Systemen zusammenspielen müssen, erklärt Apple.
Immer wieder war Apple für die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von iCloud-Backups kritisiert worden. So war es möglich, Daten herauszugeben, wenn staatliche Behörden das wünschten. Apple tat dies In Einzelfällen.