In Zukunft soll es einfacher werden, Smartphones zu reparieren.
2023 möchte die EU ein Gesetz beschließen, das Smartphone-Hersteller verpflichtet, Ersatzteile und Reparatur-Informationen bereitzustellen. Bundeswirtschafts- und Bundesumwelt-Ministerium haben dazu erklärt:
„So müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie zum Beispiel Displays und Akkus, für sieben Jahre zur Verfügung stellen.“
Dieses Gesetz soll nach einer Übergangsfrist von 21 Monaten für alle Geräte, die in der EU verkauft werden, gelten.
Reparierbarkeit lässt zu wünschen übrig
Aktuell können die meisten Smartphones kaum repariert werden. Immer mehr Hersteller stellen inzwischen allerdings Ersatzteile und Anleitungen zur Verfügung – darunter auch Apple.
Lebensdauer von Smartphones verlängern
Ziel ist es, die Lebensdauer von Smartphones zu erhöhen. Akkus oder Displays gehen schnell kaputt, sind jedoch auch einfach zu tauschen. Nur deswegen muss ein sonst funktionsfähiges Gerät nicht weggeworfen werden.
Das EU-Parlament und die EU-Staaten bringen das Gesetz nun hoffentlich auf den Weg. Den Plänen kann aber noch in den kommenden drei Monaten durchs Parlament oder einen Staat widersprochen werden. Damit rechnen EU-Vertreter allerdings nicht. Sind die drei Monate abgelaufen, kann das neue Gesetz angenommen werden.
Auch Bundesumweltministerin Steffi Lemke von den Grünen ist für das Gesetz: „Niemand soll mehr ein Handy wegwerfen müssen, weil ein defekter Akku nicht entnommen werden kann.“