Die neuen iPads sind da und die Auswahl sehr groß. Zu groß?
Ihr findet alles Wichtige über das neue Einsteiger-iPad und das iPad Pro hier bei uns. Die beiden Geräte sind auch preislich recht weit auseinander. Doch der Rest des Lineups eher nicht.
iPad: Schwierig, das passende Modell zu finden
Das merkt der Apple-Blogger Jason Snell an. Es fällt in der Tat schwer, Kaufinteressenten bestimmte iPad-Modelle zu empfehlen. Es gibt fünf Modelle, aber ihre Features unterscheiden sich (teilweise) nur marginal.
Daher müsst Ihr ziemlich genau bestimmen, welches Budget Ihr ausgeben wollt und welche Funktionen Euch beim iPad wirklich wichtig sind.
iPad mit vielen eigenartigen „Abstechern“
Snells Fazit, das wir unterschreiben:
Insgesamt haben mich die Ankündigungen vom Dienstag mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Die einzelnen Produkte sehen gut aus, und ich freue mich darauf, sie auszuprobieren. Aber wenn man sich die iPad-Reihe als Ganzes anschaut, ist das ein ziemliches Durcheinander. Vom alten iPad der neunten Generation bis hin zum 12,9-Zoll-iPad Pro gibt es für jeden ein iPad – wenn man herausfinden kann, welche Geräte welche Funktionen haben und ob diese Funktionen den Mehrpreis wert sind.
Wenn das Wachstum des iPad eine Reise ist, dann zeigt der heutige Tag, dass es immer noch unstet ist. Wenigstens geht es vorwärts – aber es gibt eine Menge seltsamer Abstecher auf dem Weg dorthin.
Warum immer noch keine Pro-Apps?
Noch eine Anmerkung von Snell ist interessant: Warum hat Apple komischerweise immer noch keine iPad-Versionen seiner Pro-Apps Final Cut und Logic entwickelt?
Genau wie beim MacBook Air und MacBook Pro wird der Wechsel von M1 zu M2 einige nette, aber bescheidene Geschwindigkeitssteigerungen für das iPad Pro bringen. Und es ist klug von Apple, Video-Apps wie DaVinci Resolve und Octane X zu zeigen, die wirklich die volle Leistung des M2 ausnutzen. Aber wenn ich sehe, wie Apple damit prahlt, dass das M2 für ernsthafte Videoarbeit mit diesen Apps eingesetzt werden kann, ist das bittersüß, weil ich daran erinnert werde, dass Apples eigene professionelle Video-App, Final Cut, es immer noch nicht auf das iPad geschafft hat.
Daran führt kein Weg vorbei: Das Fehlen von Apples professionellen Medien-Apps auf dem iPad Pro ist eine Schande. All diese anderen Apps sind großartig, ja, aber Apple hatte die Gelegenheit, die Führung zu übernehmen und zu definieren, wie das Profi-App-Erlebnis auf einer seiner Plattformen sein sollte, und hat sie nicht genutzt.
Wie findet Ihr die Preis- und Funktions-Gestaltung der neuen iPad-Modelle? Fehlt Euch auch eine iPad-Version von Final Cut oder Logic?