Im iTopnews-Test: der neue Sonos Sub Mini

Sonos hat ein neues Gerät präsentiert, dass die Lücke im Line-up endlich schließt.

Nachdem es lange in der Gerüchteküche brodelte, ist der neue kompakte Subwoofer für kleine Räume, der Sonos Sub Mini, jetzt endlich da bzw. kann für 499 Euro ab sofort vorbestellt werden.

Ich habe den WLAN-Subwoofer für die Sonos One, die Sonos Beam und die Sonos Ray vorab einige Wochen testen können. Das sind meine Eindrücke.

Die Specs

Der zylinderförmige Basslautsprecher passt an jede Wand mit seinen 23 cm Durchmessern und einer Höhe von 30,5 cm Höhe. Zwar wiegt der „Eimer“ 6,35 Kilo, aber damit ist er wesentlich leichter als der große Sonos Sub.

Erhältlich ist der neue Sonos Sub Mini in Schwarz oder Weiß. Bei mir kam der schwarze Sonos Hub Mini zum Einsatz.

Die Einrichtung und der Einsatzort

Wer mit dem wuchtigen großen Sonos Sub nicht sein kleineres Wohnzimmer zubauen will, erhält hier eine kompakte Alternative. Warum sollte man den neuen Sub Mini dazukaufen? Weil er gerade die kleineren Sonos-Speakern wie Sonos One oder den Soundbars Sonos Ray und Sonos Beam bei tiefen Frequenzen unterstützt. Zwei Treiber mit jeweils 6 Zoll sorgen für Bass-Dampf.

In meinem Test habe den Sonos Hub Mini an meine Sonos Beam angeschlossen. Die Einrichtung geht mühelos und schnell von der Hand. Eine Kurzanleitung liegt bei. Das heimische Netzwerk und die Verbindung zur Beam fand der Sonos Sub Mini problemlos.

Der Klang

Vorab: Die Nachbarn unter mir waren schon da. Zitat, nicht ernst gemeint, aber mit einem wahren Kern: „Hast du einen Hubschrauberlandeplatz eingerichtet?“

Der Sonos Sub Mini stand direkt auf dem Parkett. Das machte sich durch die Decke bis runter zum Nachbarn deutlich bemerkbar. Pro-Tipp: Kleine Füße andocken oder einen kleinen Teppich unterlegen…denn der Sonos Sub Mini hat wirklich Wumms!

Dafür sorgen zwei nach innen gerichtete Force-Cancelling-Tieftöner. Das Signal der Musik wird bei einer Wiedergabe blitzartig analysiert, der Lautsprecher passt sich dann optimal an. Diese digitale Signalverarbeitung arbeitet perfekt: Sonos spricht von einer „dynamischen Wiedergabe der tiefen Frequenzen ohne Scheppern und Klappern“. Sauber, so ist der Sound. Aber deutlich mächtiger als wenn nur die Beam den Ton angibt.

Die Sonos-Raumoptimierung („Sonos Trueplay“) kommt laut dem kalifornischen Unternehmen erst später zum Einsatz. Dann lassen sich Räume über Testsignale vermessen. Damit bekommt Sonos auch Räume in den Griff, die den Sound mit Reflexionen weitergeben, die den Sound beeinträchtigen.

Wichtig zu wissen

Sonos schränkt die Nutzung des Sub Mini auf einen Gerät pro Raum ein. Beim großen Sub lassen sich zwei Geräte verbinden. Aber ganz ehrlich, kein normal großes Wohnzimmer benötigt zwei Sonos Hub Mini. Es sei denn, die Nachbarn sollen permanent auf der Matte stehen.

Eine weitere Einschränkung: Der Sonos Sub Mini arbeitet nur mit Alexa und „Hey Google“ zusammen. Für Apple-Kunden bleibt Siri außen vor. Schade und schwach.

Mein Fazit

Den großen Sonos Sub fand ich mit 800 Euro zu teuer, auch die Größe war zu unattraktiv. Der Sonos Sub Mini ist genau die Lösung, die gefehlt hat, um satten Bass bei der Sonos Beam zu ergänzen.

Der neue Sonos Sub Mini sorgt in meinem 22 Quadratmeter großen Test-Wohnzimmer für knalligen, aber präzisen Bass. Eine klare Verbesserung des Beam-Sounds – zum allerdings etwas hoch angesetzten Preis von 499 Euro.

Zugegeben, mit dem Sound der Beam kam ich vor dem Anschluss des Sonos Sub Mini prima klar: Ich empfand ihn als ausgewogen und ausreichend. Mit dem Sonos Sub Mini als Ergänzung wird das Sound-Erlebnis deutlich besser. Wer einmal den Sonos Sub Mini an sein Sonos-Soundsystem angeschlossen hat, will ihn nicht mehr missen…

Der Sonos Sub Mini ist GENAU die Lösung, die im Sonos-Lineup noch gefehlt hat. Und auch in Weiß sieht er gut aus:

Preise und Verfügbarkeit

Der Sub Mini wird ab 6. Oktober erhältlich sein, sowohl bei Sonos direkt als auch bei den einschlägigen Online-Händlern: Bei Tink ist er schon vorbestellbar.