Nokia konnte vor Gericht ein Verkaufsverbot gegen OnePlus und Oppo erwirken.
Smartphones der beiden chinesischen Marken dürfen nun nicht mehr in Deutschland verkauft werden. In deren Online-Stores wurde das bereits umgesetzt – die Produkte sind nicht mehr erhältlich.
Keine Einschränkungen für Nutzer
Die Entscheidung, das Oppo angeblich gegen Nokia-Patente verstoßen hat, weist Oppo zurück: Das Unternehmen gab an, den deutschen Markt nicht verlassen zu wollen. Eine Revision gegen das Urteil des Münchner Landgerichts ist in Planung
Klagen in mehr Ländern und gegen weitere Marken laufen
Für Nutzer ergeben sich keine Einschränkungen. Alle Funktionen, Garantie, Support und Co. bleiben bestehen.
Nokia wiederum ist mit den Maßnahmen noch nicht zufrieden. Auch gegen Vivo und Realme wird geklagt. Alle vier Firmen gehören zur BBK-Gruppe, einem chinesischen Großkonzern. Auch in anderen europäischen Ländern laufen entsprechende Klagen.
Die Wirtschaftswoche spekuliert sogar, Oppo (rund 10 Prozent Marktanteil in Deutschland) werde den deutschen Markt aufgrund der zahlreichen Patentauseinandersetzungen womöglich ganz verlassen.