Eine neue Sammelklage gegen Apple wurde in Frankreich angestrengt.
Der Grund ist derselbe wie für viele andere aktuelle Klagen gegen Apple: Es sind die App Store Gebühren. Vertreten wird die Klage von derselben Anwaltskanzlei, die bereits US-amerikanische iOS-Entwickler erfolgreich vertreten hat, nämlich Hagens Berman.
Anwälte sind bereit für neuen Fight
Deren Hauptpartner Steve Berman sagt zur neuen Klage:
Wir sind gerade von unserem hart erkämpften Vergleich mit Apple zurück und bereit, wieder in den Ring zu steigen. Unsere Kanzlei freut sich, dass iOS-Entwickler aus anderen Ländern die gleiche Gerechtigkeit anstreben, die wir für US-Entwickler erreichen konnten.
In den USA konnten Entschädigungen in Gesamthöhe von 100 Millionen US-Dollar erkämpft werden. Berman zu den ähnlich benachteiligten französischen Entwicklern:
Wir glauben, dass auch sie zu Unrecht der erdrückenden Politik von Apples App Store unterworfen wurden und wir beabsichtigen, Apple an das Gesetz zu halten.
Weitere Anwältin als Unterstützung dabei
Sie arbeiten dafür mit der Pariser Anwältin Fayrouze Masmi-Dazi zusammen, die auch eine eindeutige Meinung zum Gegenstand der Klage hat:
Apples Richtlinien und Beschränkungen stellen für alle iOS-Entwickler, die den App Store nutzen, ein kritisches Problem dar. Für ein globales Problem muss es auch eine globale Lösung geben.Ich glaube, dass wir solide Brücken bauen können, um wirkungsvolle Maßnahmen zu konzipieren, denn wir werden keinen Raum für Straffreiheit lassen.
Über den Ausgang der Klage kann jetzt in Frankreich natürlich noch nichts gesagt werden. Wir halten Euch auf dem Laufenden.