Apple ist bekannt dafür, auf jedes noch so kleine Detail zu achten.
Auch auf das neue M2 MacBook Air 2022, erhältlich ab 1374 Euro, trifft dies zu. So legt Apple dem Laptop wieder Gratis-Sticker bei. Schon lange ist es Tradition, dass Apple diese Beigabe ins Paket legt. Meist sind die Sticker in Weiß gehalten.
Farblich passender Sticker zur Gehäusefarbe
Beim neuen M2 MacBook Air 2022 bekommt aber jede Geräte-Gehäusefarbe ihren passenden Sticker. Habt Ihr also beispielsweise Mitternachtsblau gewählt, liegen der Verpackung Sticker in exakt dieser Farbe bei.
Die neuen farbigen Sticker im Video
Wie Ihr Test-Video von iJustine entnehmen könnt, gibt es für Apple-Sticker-Sammler nun zwei neue Versionen: den Sternenlicht-Sticker und den Mitternachtsblau-Apple-Sticker.
Diese Aufmerksamkeit für kleine Details widmet Apple nicht jedem Produkt. Zuletzt hatte Apple 2021 einem Gerät, dem iMac mit 24 Zoll, mehrere neue Sticker-Farben dazugelegt.
Auch die neuen geflochtenen MagSafe-Kabel (hier bei Apple ansehen) kommen bekanntlich im zur Farbe passenden Design. Einziger Nachteil: Der Stecker des Ladegeräts ist immer weiß und passt nicht zur Farbe des restlichen Kabels. Da hat Apple leider nicht aufs Detail geachtet…ansonsten aber ist das Gerät, das wir seit wenigen Stunden in der bestmöglichen Konfiguration in den Händen halten (Beobachtungen dazu folgen), wohl das ideale Laptop für alle, die nicht täglich professionell mit ihrem MacBook arbeiten müssen bzw. wollen.
Für die Kauf-Entscheidung: Air oder Pro – die Unterschiede
Bei Leistung und Preis liegen die beiden Laptops ganz nah zusammen, bei der Technik dagegen nicht. Wir helfen bei der Entscheidung. Das sind die wichtigen Unterschiede zwischen Pro und Air:
- Neu vs. Alt: Das M2-MacBook Air steckt in einem komplett neuen und ultraflachen Gehäuse, das mit 11,3 Millimetern sogar dünner ist als das erste iPhone (!) von 2007 (11,6 Millimeter). Das „neue“ Pro trägt mit 15,6 Millimetern deutlich mehr auf. Und eigentlich ist es ein „alter“ Rechner, der sogar noch mit der animierten Funktionsleiste „Touch Bar“ von 2016 kommt. Sie war bei den Nutzern so wenig beliebt, dass Apple sie bei den neuen Pro-MacBooks mit 14 und 16 Zoll bereits 2021 abgeschafft hat.
- Größe und Gewicht: Mit 13,6 Zoll ist der Bildschirm des neuen Air etwas größer als beim Pro mit 13,3 Zoll. Allerdings kommt das Air mit der umstrittenen Kamera-Kerbe „Notch“ oben am Display – die im Alltag aber kaum zu bemerken ist. Dass das Air mit 1,24 Kilo 160 Gramm leichter ist als das Pro, spürt man schon eher.
- Anschlüsse: Das M2-Pro kommt mit nur zwei Thunderbolt/USB 4-Anschlüssen – von denen einer zudem zum Laden dienen muss. Wer viel Zubehör anzuschließen hat, kommt um ein Dock kaum herum. Beim Air gibt der beliebte Magnet-Stromanschluss MagSafe sein Comeback. So bleiben beide Thunderbolt/USB 4-Plätze für einen Monitor oder anderes Zubehör übrig.
- Akku: Hier hat das Pro die Nase vorn, mit 58,2 Wh statt 52,6 Wh beim Air. Das sorgt für rund zwei Stunden mehr Laufzeit, mit bis zu 17 Stunden beim Surfen und bis zu 20 Stunden für Video.
- Tastatur: Die „Touch Bar“ des „neuen alten“ Pro ist ein nettes Gimmick – aber auch ein Auslaufmodell. Weder Apple noch externe Entwickler dürften hier noch neue Funktionen anbieten. Die klassischen „F“-Funktionstasten am Air, wie sie auch von Programmierern bevorzugt werden, sind in ihrer Schlichtheit und Nützlichkeit derzeit nicht zu übertreffen.
- Kamera: Deutlicher Vorteil fürs Air beim Videochatten, mit modernerer 1080p-FaceTime-Kamera statt 720p beim Pro.
- Sound: Auch hier zeigt sich, dass Air mit vier statt zwei Lautsprechern für das Stereo-System das modernere MacBook ist.
- Leistung: Hier nehmen sich die beiden Rechner mit dem identischen M2-Chip laut erster Benchmarks praktisch nichts. Bei aufwändiger Multimedia oder Spielen hat das Pro aber leicht die Nase vorn, weil es über eine aktive Kühlung mit Ventilatoren verfügt. Wenn dem Air also schon heiß wird und die Hitzebremse „Thermal throttling“ droht, läuft das Pro immer noch in einem guten Temperaturbereich. Dafür bleibt das passiv gekühlte Air auch bei aufwändigeren Jobs flüsterleise. In der Praxis ist der Unterschied also gering.
- Alternativen: Beim MacBook Air ist nach wie vor der Vorgänger ab 1.199 Euro im Angebot. Die Leistung des M1-Chip dürfte für die allermeisten Zwecke locker ausreichen. Das Tempo liegt nur rund 20 Prozent unter dem M2. Wer sich am nicht mehr ganz frischen Gehäuse und der nicht mehr aktuellsten Technik (zum Beispiel Kamera) nicht stört, spart gegenüber dem M2-Air 300 Euro. Im Vergleich zum 13,3-Zoll-Pro ist das 14-Zoll-Modell von Herbst 2021 mit dem M1-Pro-Chip wesentlich moderner und schneller. Damit ist es der bessere Kauf – ab 2.249 Euro aber auch satte 650 Euro teurer.