2000 Ingenieure arbeiten für Apple in Israel
Dazu werden über 60 Ingenieure in der neuen Stadt Rawabi in den Palästinensischen Autonomiegebieten beschäftigt, sie sollen die Entwicklung von Apples Kerntechnologien unterstützen. 2000 Ingenieure gibt es bereits in israelischen Teams. Diese arbeiten u.a. an der Weiterentwicklung der M1-Chipfamilie.
Apple hat das palästinensische Hightech-Unternehmen ASAL Technologies als Partner gewonnen. Begonnen hat das Projekt bereits 2018 mit fünf Mitarbeitern. Innerhalb von vier Jahren wuchs das Team auf eine Stärke von 60 Personen an. Jetzt erfolgt die erneute Ausweitung. In den nächstn Jahren wird Apple noch mehr Mitarbeiter in den Palästinensischen Autonomiegebieten beschäftigen. Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies bei Apple (im Foto oben l.), erklärt die Motive:
„Bei Apple setzen wir uns für Inklusion und Vielfalt in unserer weltweiten Belegschaft ein. Indem wir mehr Möglichkeiten für palästinensische Ingenieure schaffen, sehen wir eine Möglichkeit, ein wichtiges regionales Problem anzugehen und gleichzeitig die Grundwerte von Apple zu fördern. Wir wissen, dass sinnvolle Veränderungen nur dann nachhaltig sein können, wenn sie auch gut für das Geschäft sind. Die Suche nach Talenten in den Palästinensischen Autonomiegebieten erweitert den Pool an qualifizierten Ingenieuren, was uns hilft, die Anforderungen unseres wachsenden Unternehmens zu erfüllen.“
Apple seit zehn Jahren in Israel aktiv
Johny Srouji war jüngst mit Israels Präsident Jitzchak Herzog zusammengetroffen. Herzog sagte seine Unterstützung für die Initiative zu. Bashar Masri, Gründer von Rawabi (Foto oben rechts), ist einer der Förderer und Investoren bei der Entwicklung des palästinensischen Privatsektors. Er begrüßt Apples Engagement:
„Unsere Zusammenarbeit mit Apple verschafft jedes Jahr mehr Palästinensern sinnvolle Karrieren und gut bezahlte Gehälter. Rawabi ist ein Zentrum für Technologie und Innovation, und die Stadt floriert, auch dank Ingenieuren wie denen von ASAL Technologies, die hier zu Hause sind.“
Apple ist in Israel seit zehn Jahren aktiv. 2000 Mitarbeiter sind mittlerweile in Herzliya und Haifa beschäftigt. Sie trugen zur Entwicklung der M1-Serie sowie der Tiefenerkennungskamera, die für Face ID entscheidend ist, stark bei.