Freitag hatte Apple den Verkauf des 13″ M2 MacBook Pro gestartet.
Die Preise starten bei 1599 Euro, und der höchste Preis ist heiß…
Dafür gibt es übrigens noch das alte Gehäuse mit der animierten Funktionsleiste „Touch Bar“, die Apple in den Modellen mit 14 und 16 Zoll bereits letztes Jahr aussortiert hat.
Wesentlich spannender wird der Start des komplett neuen M2-MacBook Air, den Apple nach wie vor nur für „nächsten Monat“ ankündigt.
MacBook Air schneller als der Mac Pro
In Sachen technische Daten kann das neue Air auf jeden Fall überzeugen. Die M2-MacBooks laufen schneller als der Einstiegs-Mac Pro – obwohl sie gut 5.000 Dollar weniger kosten. Während Apples Profi-Rechner mit 8‑Kern Intel Xeon W Prozessor beim Geekbench-5-Test im Multi-Core-Modus auf 8.027 Punkte kommt, schaffen das MacBook Air und das identisch ausgestattete MacBook Pro mit dem M2-Chip 8.928 Punkte.
Damit hängen sie den Mac Pro ab, der eindeutig reif für die Rente ist. Und noch eine erstaunliche Zahl zum neuen MacBook Air: Mit 11,3 Millimetern Höhe ist es tatsächlich dünner als das erste iPhone von 2007, das 11,6 Millimeter „dick“ war.
Preise bis zu 2999 Euro
Bleibt die Frage nach den Preisen. Und die sind beim M2-MacBook Air deftig. Denn während das bisherige M1-Air bei 1129 Euro gestartet ist, geht es beim neuen M2-Modell erst bei 1.499 Euro los. Das sind 370 Euro mehr als bisher. Und wer nicht die Basisausstattung bestellt, kann das Doppelte ausgeben.
Mit 512 GB SSD-Speicher statt der standardmäßigen 256 GB kostet das neue Air 1849 Euro. Mit dem Maximum von 24 GB Arbeitsspeicher werden daraus 2309 Euro.
Wer dann noch auf die größtmöglichen 2 TB SSD-Speicher erhöht, landet bei 2999 Euro. Der höchste Preis ist sehr hoch und sehr heiß!
Nachträglich aufrüsten lassen sich beim M2 weder RAM noch SSD. Wenigstens das schnellere und größere 67-Watt-Netzteil (statt Zweifach-USB-C mit 35 Watt) liefert Apple auf Wunsch ohne Mehrkosten. Mit gut 3000 Euro Maximalpreis hat sich das MacBook Air mit M2-Chip von der Idee eines Einstiegsrechners weit entfernt. Diese Rolle spielt das M1-Air, das ab 1199 Euro (70 Euro Preiserhöhung) weiter im Programm bleibt.