Apple hat auf der WWDC soeben also doch neue Hardware präsentiert.
Das neue „MacBook Air 2“ ist da.
Eigentlich steht die WWDC im Zeichen der Software-Updates iOS 16, iPadOS 16, watchOS 9, tvOS 16 und macOS 13. Doch mit dem neuen MB Air gönnt Euch Apple ein „One more thing“, das lange erwartete neue MacBook Air. Damit hat der Konzern seinen günstigsten mobilen Mac aktualisiert.
Das ist das MacBook Air 2
Gehäuse:
Seit Apple-Gründer Steve Jobs 2008 das damals „dünnste Notebook der Welt“ aus dem legendären braunen Papierumschlag zog, ist das Air für seine Tropfenform bekannt – hinten dicker, vorne dünner. Mit geradlinigerem Design erinnert das Air 2 nun an ein verkleinertes MacBook Pro. 11,3 Millimeter ist es dünn.
Farben:
Zum ersten Mal seit dem iBook G3 von 1999 treibt es ein Apple-Notebook bunt. Vier Farben stehen bereit: Silber, Schwarz, Gold und Blau.
Bildschirm:
Ein dünnerer Rahmen ums LCD-Display sorgt dafür, dass das MacBook Air insgesamt nicht größer wird. An der vom MacBook Pro seit 2021 bekannten Kerbe für die 1080p-Webcam oben am Bildschirm (Notch) führt weiter kein Weg vorbei. Am Pro hat sich aber gezeigt, dass sie im Alltag nicht stört und kaum wahrgenommen wird.
Anschlüsse:
Nachdem das MacBook Pro zuletzt bei den Anschlüssen lobenswerterweise zugelegt und die Jonathan-Ive-Diät überwunden hat, sieht es beim Air wieder etwas karger aus. Das hat Apple verbaut:
MagSafe-Stromanschluss, immerhin 2 x USB-C und eine Kopfhörerbuchse. Für HDMI, SD-Kartenspeicher und klassisches USB muss externes Zubehör sorgen – zur Freude der Hersteller von Adaptern und Hubs. Touch ID ist im Magic Keyboard integriert.
Prozessor:
Im neuen MacBook Air feiert Apples M2-Chip Premiere – was aber nicht bedeutet, dass er stärker ist als die aktuellen M1-Varianten in den Profi-Macs. Der M2 ist zunächst schneller als der M1 von Ende 2020, aber langsamer als die neueren M1 Pro/Max/Ultra. Ob es dann überhaupt sinnvoll ist, den Chip als M2 zu vermarkten? In jedem Fall liegt die Leistung weit über dem Bedarf für klassische MacBook-Air-Aufgaben wie Schreiben, Surfen, Mailen oder Netflixen.
Apple stellte auch noch einen neuen Ladeadapter mit zwei USB-C-Ports vor. Mit ihm erhält das Air 50 Prozent seiner Akkulaufzeit in 30 Minuten.
Neues MacBook Pro mit M2 ebenfalls da
Parallel dazu hat Apple auch das MacBook Pro mit 13“ Display mit dem M2 ausgestattet. Es bietet damit künftig bis zu 24 GB RAM und noch bessere Performance.
Preise:
Aktuell startet das M1-MacBook Air bei Apple offiziell nächsten Monat. 1199 US-Dollar ist das kleinste Modell teuer. Das kleinste Pro-Modell mit M2 kostet 1299 US-Dollar. Und das M1-Air bleibt für 999 US-Dollar im Lineup.