Apples neuer Mac Studio samt Display kostet bis zu 9200 Euro.
Passend dazu präsentierte das Unternehmen auch ein Kabel. Das Thunderbolt-4-Zubehör war bisher nur in der Länge von 1,8 Metern für 149 Euro erhältlich. Seit heute ist es auch in der Länge von drei Metern verfügbar – dann für 179 Euro.
Ein Kabel ist im Lieferumfang enthalten. Wer ein zweites zum Anschuss weiterer Quellen benöttigt, muss also bis zu 179 Euro hinblättern, wenn er das Apple-Original-Zubehör haben möchte. Das neue Kabel bleibt aufgrund des Preises im Netz ein Aufreger.
Apple schreibt zum Kabel:
„Das Kabel kommt in einem schwarzen, geflochtenen Design, das nicht verheddert. Es unterstützt die Datenübertragung via Thunderbolt 3, Thunderbolt 4 und USB 4 mit bis zu 40 Gbit/s, USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s, DisplayPort Videoausgabe (HBR3) sowie Aufladen mit bis zu 100 W. Verwende dieses Kabel, um einen Mac mit Thunderbolt 3 oder Thunderbolt 4 Anschlüssen mit USB-C Thunderbolt und USB Displays und Geräten wie dem Studio Display, dem Pro Display XDR, Docks und Festplatten zu verbinden.“
Klar ist: Bei 2-Meter-Kabeln dieser Art von anderen Herstellern bewegen sich die Preise zwischen 60 bis 80 Euro im Netz. 3 Meter Kabel dieser Art sind derzeit wenig bis kaum erhältlich. Ein Pro-Kabel zum Pro-Preis also, von Apple für Apple-Geräte optimiert.
Im Inneren verstecken sich neben den üblichen Kupfer-Leitungen auch Chips. Diese stammen von Intel, Infineon und anderen Herstellern. Das Koaxialkabel verfügt über 19 Adern. Es unterstützt die Datenübertragung via Thunderbolt 3, Thunderbolt 4 und USB 4 mit bis zu 40 Gbit/s, USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s, DisplayPort Videoausgabe (HBR3) sowie Aufladen mit bis zu 100 W.
Apple setzt nicht nur auf Kupfer, sondern auch auf Silber und ein robustes Messinggehäuse. 24 vergoldete Stifte sind in jedem Stecker verbaut. Der Intel-Chip steuert die Signalkonstruktion. Die Außenseite zeigte sich im Teardown wasser- und staubgeschützt. Das spricht für hohe Haltbarkeit.
179 Euro sind kein Schnapper, mitnichten: Aber wer sich den Mac Studio leistet, wird vermutlich das Kabel dann doch „mal so“ mitnehmen. So wie im Januar den 25-Euro-Apple-Lappen.