Die App-Store-Gerichtssaga in den Niederlanden geht weiter.
Dort dürfen seit Kurzem Dating-Apps externe Zahlungsmethoden nutzen. Apple muss solche gewähren – und hat dies nach eigener Ansicht auch getan.
Apple unternehme „keine Anstrengungen“
Anders sehen das die niederländischen Gerichte. Weil Apple „unnötige Hürden“ wie hohe Gebühren in den Prozess einbaut und „keine Anstrengungen unternommen hat, ernsthafte Lösungen zu entwickeln“, wurde es erneut mit einer Strafe belegt.
Sie beläuft sich wie vor knapp zwei Wochen auf rund 5 Millionen Euro. Das ist die Maximalhöhe einer einzelnen verhängbaren Strafzahlung. Insgesamt könnte Apple 50 Millionen Euro zahlen.
50 Prozent der möglichen Kosten erreicht
Derzeit liegen die Kosten für Cupertino wegen der Sache bei 25 Millionen Euro. Die Firma hat sich zu der neuesten Strafzahlung nicht öffentlich geäußert, stimmt aber ganz offensichtlich den Vorstellungen der niederländischen Behörden bezüglich einer Umsetzung des neuen Gesetzes nicht zu.