Apples AR-VR-Brille soll frühestens 2023 auf den Markt kommen.
Doch immer mehr Leaks tauchen bereits jetzt auf. Die Hardware selbst soll bereits an die 2000 Euro kosten – iTopnews.de berichtete. Neueste Spekulation: Der Einmal-Kauf wird nicht reichen. Zusätzlich dazu muss ein Abo abgeschlossen werden, mit dem die Software-Funktionen freigeschaltet werden, haben die Marktforscher von Trendforce herausgefunden.
Monatlich müssten Kunden bezahlen, das würde die Apple-Services von iCloud bis Apple TV+ um eine weitere Einnahmequelle erweitern.
FaceTime und Memojis für die Apple-Brille?
Zum Vergleich: Der bisherige Marktführer Microsoft hatte sich entschieden, dass die HoloLens 2 AR-Brille nur einmal erworben werden muss. Ein allgemeines Abo gibt es keines. Allerdings verlangen App-Entwickler teils Abo-Gebühren für die Nutzung ihrer Anwendungen.
Während zuletzt primär Gerüchte über seinen Starttermin kursierten, hieß es zuletzt, Apple FaceTime werde auf der Brille in besonderer Form implementiert. Das Problem: Weil das Headset ja über die Augen gelegt wird, gibt es keine Kamera, die das Gesicht des Trägers oder der Trägerin erfassen kann. Somit wären Videokonferenzen eigentlich nicht möglich.
Meetings in virtuellen Räumen
Als Alternative könnte Apple eine VR-Version von FaceTime planen. Meetings könnten dann in virtuellen Räumen stattfinden – und die User wären als Memojis sichtbar. Der gut verdrahtete Blogger Mark Gurman schrieb:
„Ich stelle mir eine Virtual-Reality-Version von FaceTime vor, bei der man sich in einem Konferenzraum mit Dutzenden von Personen befindet. Anstatt ihre tatsächlichen Gesichter zu sehen, werden Sie 3D-Versionen von ihnen (Memojis) sehen. Ich gehe davon aus, dass das Headset in der Lage sein wird, die Mimik einer Person in Echtzeit zu erkennen, so dass das Erlebnis ziemlich lebensecht ist. Ich erwarte auch eine intensive Nutzung von SharePlay im neuen realityOS, so dass mehrere Headset-Träger gemeinsam Musik, Filme und Spiele erleben können.“
So würden das Headset und sein Betriebssystem auch im virtuellen Raum mehr Interaktion fördern. Es bleibt aber natürlich abzuwarten, ob Apple diese Funktionen genauso implementieren wird.