Im Rahmen einer neuen Studie wurde das Tracking-Verhalten diverser Apps überprüft.
Viele Anwendungen sammeln Nutzer-Daten, um Geld zu verdienen. Bei der Kategorie der Social Media Apps haben TikTok und YouTube die meisten potentiellen Tracker eingebaut. Es wurden jeweils 14 verschiedene Tracker-Arten entdeckt.
Spionage-Industrie ist mächtig
Der Durchschnitt in der Kategorie liegt bei 6 Trackern. Facebook, Snapchat, Messenger und WhatsApp haben hier nur einen Tracker im Einsatz. In anderen Kategorien wird deutlich mehr getrackt.
Viele potentielle Tracker in Apps eingebaut
In der CNN News-App wurden 34 potentielle Tracker entdeckt. Der Durchschnitt in der Kategorie News liegt bei 22. Bei den Musik-Apps hat iHeart Radio mit 56 Trackern den zweifelhaften „Highscore“ erlangt.
Besonders ärgerlich: Das Tracking von Drittanbietern findet auch statt, wenn User das Tracking in den Einstellungen einer App abgelehnt haben. „Die Nutzer der Plattformen können derzeit nicht sehen, welche Daten mit Netzwerken von Drittanbietern geteilt oder wie ihre Daten verwendet werden.“
Moniert wurde auch die Passage der Datenschutzrichtlinien von TikTok, die die Weitergabe von persönlichen Daten der Nutzer an die chinesische Muttergesellschaft erlaubt. Während TikTok andererseits immer wieder betont, sensible Benutzerdaten zu schützen.