Eigentlich sollte Zoom nur während eines Calls hören, was der Nutzer spricht.
„Verleihen Sie Ihrer Kommunikation neuen Schwung mit unserer globalen Cloud-Telefonielösung mit sicherer Anrufweiterleitung, Anrufwarteschleifen, SMS, der Möglichkeit, Anrufe in Meetings umzuwandeln, und vielem mehr.“ So wirbt der Messenger-Dienst für seine Software.
Ganz so sicher wie behauptet ist der Dienst aber nicht. In der macOS-Version wurde jetzt ein schwerer Bug offengelegt. Er sorgte dafür, dass zu lange auf das Mikrofon zugegriffen wurde.
Update bereits veröffentlicht
Jetzt hat Zoom den Fehler behoben, obwohl der Bug schon Mitte Dezember 2021 auftrat. In macOS Monterey werden Zugriffe auf das Mikrofon dem Nutzer mit einem orangen Punkt angezeigt. So wurden diese auch auf den Bug aufmerksam.
Laut einem Forum-Post bei Zoom wurde der Bug mit Version 5.9.3 behoben. Nutzern wird empfohlen, auf die neue Version umzusteigen. Nutzer, die automatische Updates aktiviert haben, sollten diese „sichere“ Version bereits erhalten haben.
Zoom selbst erklärt offiziell: „Der Zoom-Client für macOS 5.9.3, der am 25. Januar 2022 veröffentlicht wurde, behebt einen Fehler, bei dem die Verwendung des Mikrofons nach dem Meeting nicht korrekt beendet wurde. Zoom hat festgestellt, dass dieser Fehler nicht dazu führte, dass Audiodaten zurück an die Zoom-Plattform übertragen wurden. Wie immer empfehlen wir den Benutzern, sicherzustellen, dass ihr Zoom-Client auf die neueste Version aktualisiert ist.“