Bußgeldverfahren laufen, Abschaltdrohungen sind ausgesprochen.
Trotzdem hatte das Bundesinnenministerium über Monate keinen Ansprechpartner beim Messenger Telegram. Das Unternehmen entzog sich dem Zugriff der deutschen Behörden bisher erfolgreich.
„Direkter Kontakt zur Konzernspitze“
Nun kann das Ministerium einen Erfolg vermelden: Es gelang der Behörde, mit Hilfe von Google Kontakt herzustellen. Ein Sprecher bestätigte dem Portal RND, es gebe nun einen direkten Kontakt. Da kann man also nur gratulieren…
Wir haben Kontakt zur Konzernspitze von #Telegram hergestellt. In einem ersten konstruktiven Gespräch zur weiteren Zusammenarbeit haben wir vereinbart, den Austausch fortzusetzen und zu intensivieren. Dieser Schritt ist ein guter Erfolg, auf dem wir aufbauen werden.
— Nancy Faeser (@NancyFaeser) February 4, 2022
Die Behörden vermelden, es habe sogar schon ein „konstruktives Gespräch“ mit „der Konzernspitze“ gegeben, in Form einer Videokonferenz.
„Größtmögliche Kooperationsbereitschaft“
Telegram soll „größtmögliche Kooperationsbereitschaft“ mit den deutschen Behörden garantiert haben. Das Bundesinnenministerium möchte den Kontakt „zu dem hochrangigen Ansprechpartner“ jetzt ausbauen.