In Deutschland nutzen die meisten Messenger-User nach wie vor WhatsApp.
Das ist das Ergebnis einer neuen Umfrage der Bundesnetzagentur, Ihr hier finden könnt. 93 Prozent der befragten Deutschen nutzen ihr zufolge WhatsApp.
Etwas Rückgang bei Meta-Diensten
Vor knapp zwei Jahren waren es allerdings noch 96 Prozent. Auch bei Instagram und dem Facebook Messenger konnte ein Rückgang festgestellt werden, die Leute wenden sich also leicht von Meta ab.
Dafür nutzen, der Pandemie geschuldet, immer mehr User Zoom und andere Dienste. Den Bundesnetzagentur schreibt:
Die Ergebnisse der repräsentativen Verbraucherbefragung zeigen, dass rund 88 Prozent (2019: 83 Prozent) der Befragten regelmäßig Online-Kommunikationsdienste nutzen. Damit sind Online-Kommunikationsdienste mittlerweile ähnlich stark verbreitet wie klassische Telekommunikationsdienste.
Die in Deutschland beliebtesten Online-Kommunikationsdienste erreichen folgende Nutzungsanteile: 93 Prozent WhatsApp (2019: 96 Prozent), 39 Prozent Facebook Messenger (2019: 42 Prozent), 25 Prozent Instagram Direct Messages (2019: 30 Prozent), 20 Prozent Skype/Skype for Business (2019: 18 Prozent) und 18 Prozent Zoom (2019: k. A.).
Telefon weiterhin relevant
Parallel nutzen viele Menschen aber auch noch das klassische Telefon:
Seit März 2020, also seit Einführung der ersten COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen, hat die Nutzung von Kommunikationsdiensten insgesamt spürbar zugenommen. 39 Prozent aller Befragten gaben an, seither häufiger zu kommunizieren.
Dabei sind insbesondere klassische Telekommunikationsdienste aus Verbrauchersicht von hoher Bedeutung. Beispielsweise ist die Nutzung klassischer Telefonie nach wie vor deutlich beliebter als die Internettelefonie über Online-Kommunikationsdienste. 52 Prozent aller Befragten telefonieren täglich über ihren Mobilfunkanschluss und 39 Prozent über ihren Festnetzanschluss. Online-Kommunikationsdienste nutzen dagegen nur 22 Prozent der Befragten täglich für entsprechende Zwecke.
Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit der INFO GmbH im August 2021 durchgeführt. Es wurden ingesamt 2.141 Personen ab 16 Jahren befragt.