Die US-Regierung hat sich dem Thema des anhaltenden Chipmangels angenommen.
Die Handelspolitikerin Gina Raimondo hat mit ihrem Team eine Analyse der aktuellen Lieferketten, primär in die USA, vorgenommen. Ergebnis: Die Chipkrise ist noch nicht überwunden.
Noch mindestens fünf Monate Chipkrise
Es werde noch mindestens bis in die zweite Jahreshälfte dauern, bis sich die Situation wieder stabilisiere, so die US-Politik. Angebot und Nachfrage decken sich bei den meisten der befragten 150 Zuliefererfirmen nach wie vor nicht.
Das Inventar hält sich im Schnitt nur fünf – statt wie zuvor 40 – Tage in den Lagern. Es gibt also keinen Raum für Lieferprobleme mehr, bei ersten Schwierigkeiten brechen die Lieferketten sofort.
Mehr Chip-Produktion in den USA?
Für die USA bedeute das laut Raimondo, dass man verstärkt in heimische Produktion investieren müsse. Der Kongress der Vereinigten Staaten plant daher auch eine Investitionsaktion in Höhe von 52 Milliarden US-Dollar für Chipfabriken im Land – doch bis die realisiert wird, ist 2022 sicherlich längst vorbei.