In den USA steht bald die nächste Hauptversammlung Apples auf dem Programm.
Am 4. März ist es soweit – iTopnews.de berichtete. Sie wird wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr rein virtuell anstatt im Apple Park stattfinden.
Mehr Teilnehmer und Aktionärsbeschlüsse
Das führt, wir hatten es bereits geschrieben, vermutlich zu einer höheren Teilnehmerzahl. Viele Kleininvestoren können von zuhause aus mit zusehen oder sich einbringen.
Letzteres wird in den USA zudem jetzt auch einfacher. Denn bei solchen Versammlungen können jetzt dank einer neuen Regelung in den Staaten mehr Anträge eingereicht bzw. bearbeitet werden.
Dies könnte laut Experten den Einfluss kleinerer Anleger im Verhältnis zu großen Investoren – in Apples Fall etwa Carl Icahn oder Warren Buffett – stärken. Tom Braithwaite von der Financial Times schreibt (in dt. Übers.):
Interessanterweise scheint Apple anfälliger für den Druck von Aktivisten zu sein. Eine neue Generation von Aktivisten kauft winzige Anteile und verwendet sie, um Aktionärsbeschlüsse voranzutreiben. Die Securities and Exchange Commission [US-Börsenbehörde] erleichtert dies und ermöglicht, dass Beschlüsse vorangetrieben werden, wenn Beamte dem Unternehmen zuvor möglicherweise geholfen haben, sie von der Wahl zu streichen.
Am Donnerstag veröffentlichte Apple Vorschläge, über die im März abgestimmt werden soll. Sie umfassen sechs Aktionärsanträge, die vom Verbot von Knebelklauseln für diskriminierte Mitarbeiter bis hin zu mehr Transparenz darüber reichen, wie das Unternehmen Apps aus seinem App Store entfernt.
Mehr Chancen – auch für #AppleToo?
Diese delikaten Themen werden vermutlich in Zukunft immer wichtiger werden. Es scheint also auch weitere Chancen für Bewegungen wie #AppleToo zu geben, auf die das Unternehmen achten sollte.