Wie weit ist das 5G-Versorgung aktuell in Deutschland ausgebaut?
Digital-Wüste Deutschland? Nicht wirklich. Laut einer neuen Untersuchung der Bundesnetzagentur ist derzeit auf etwa 53 Prozent der Fläche Deutschlands 5G-Empfang möglich. Vor allem in den Städten können die besten Geschwindigkeiten erzielt werden. Die Bewohner profitieren dabei von den Funkfrequenzen im Bereich von 3,6 GHz, die in den Städten genutzt werden.
96 Prozent der Deutschen haben LTE- oder 5G-Empfang
Frequenzbänder, die auf dem Land angesteuert werden, punkten mit größeren Reichweiten. Insgesamt ist auf 96 Prozent der Fläche des Landes LTE verfügbar. Die Bundesnetzagentur erklärt dazu:
„Um trotzdem eine hohe Flächenversorgung mit 5G zu erreichen, setzen vor allem die Netzbetreiber Telekom und Vodafone parallel das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing – kurz DSS – ein. Dabei wird die bestehende 4G-Infrastruktur auch für 5G mitgenutzt und das Mobilfunkspektrum zwischen den beiden Technologien bedarfsorientiert aufgeteilt.“
3G immer weniger relevant
Der ältere 3G-Standard ist nur noch auf etwa 13 Prozent der Fläche verfügbar. Hier wird kontinuierlich zurückgefahren. Der Teil der nicht versorgten Fläche ist um 0,4 Prozent zurückgegangen. Zur Methodik erklärt die Bundesnetzagentur:
„Die Bundesnetzagentur erhebt für das Mobilfunk-Monitoring Versorgungsdaten der Netzbetreiber und vergleicht und plausibilisiert diese Angaben mit den Ergebnissen der Nutzer der Funkloch-App und den Daten des hauseigenen Prüf- und Messdienstes.
Gemäß den Festlegungen aus der Mobilfunkstrategie führt die Bundesnetzagentur ein systematisches und anbieterscharfes Monitoring der Versorgung mit Mobilfunk durch. Dieses ist auch im novellieren Telekommunikationsgesetz verankert.
Die Daten werden regelmäßig aktualisiert und sind veröffentlicht unter breitband-monitor.de/mobilfunkmonitoring.