Eine neue US-Sammelklage zielt auf Apples angebliches „App-Store-Monopol“ ab.
Aufgrund des geschlossenen iOS-Systems hätten Nutzer praktisch keine andere Wahl, als Apps bei Apple zu kaufen, bemängeln die Kläger im Nord-District-Gericht in Kalifornien. Nutzer und Entwickler würden unter dem Monopol leiden.
„Apple will nur Geld verdienen“
In der Klage heißt es, dass Apple seine iOS-Geräte so geschlossen halte, um noch mehr Geld zu verdienen. Aufgrund Apples App-Kommission würden auch die App-Preise unnötig hoch sein.
Jeder US-App-Käufer potentieller Kläger
In der Klageschrift heißt es u.a.:
„Das Motiv von Apple für sein wettbewerbswidriges Verhalten war einfach: Apple wollte nicht, dass sein iOS-Geräte-bezogener Gewinn mit dem Kauf eines iOS-Geräts endet, wie es normalerweise beim Kauf von iMac- und MacBook-Computern der Fall ist. Daher hat Apple einen Plan ausgeheckt und beibehalten, um über die gesamte Nutzungsdauer jedes verkauften iOS-Geräts zusätzliche Einnahmen zu erzielen, indem es den Vertriebsmarkt für iOS-Anwendungen beherrschte und den Verbrauchern für jede App 30 % mehr in Rechnung stellte.“
Der Klage anschließen können sich alle US-Bürger, die eine App oder App-Lizenz bei Apple gekauft, sowie seit 2007 einen In-App-Kauf getätigt haben. Ziel ist es, eine Entschädigungs-Zahlung zu erwirken.