Die AirPods 3, die neuesten In-Ears von Apple, sind unters Messer gekommen.
Die neuen AirPods der 3. Generation hat Apple gerade erst vorgestellt. Schon ist der erste Teardown da.
Bevor wir zu den Ergebnissen kommen, holen wir Euch vorab noch mal kurz rein: Die neuen AirPods 3 ersetzen die „Basisvariante“ der AirPods, die AirPods 2. Gen. mit kabellosem Ladecase. Sie werden weiterhin ohne Silikon-Hütchen ausgeliefert. Diese bleiben den AirPods Pro vorbehalten.
Deutlich gekürzte Stems
Das neue Design der AirPods 3 orientiert sich an dem der AirPods Pro: kürzere Stämme, größere Ohreinsätze. Gut finden wir auch das neue Ladecase. Die AirPods 3 bieten deutlich gekürzte Stems, die aus dem Ohr herausschauen.
Spatial Audio gibt es jetzt auch bei den AirPods 3. Was fehlt im Vergleich zu den Pro-Modellen: Noise Cancelling. Dank Adaptive EQ hat sich der Sound dennoch deutlich verbessert.
Und das neue Zubehör überzeugt mit einer hohen Akkulaufzeit und einer schnellen Ladezeit. Der Akku ist etwas größer geworden. Sechs Stunden Akkulaufzeit sind versprochen. Fünf Minuten Laden bringt eine Stunde Musik. Funktional arbeiten die Ohrhörer so wie die Vorgänger.
Preislich sind die AirPods 3 erhältlich ab 193,03 Euro. Große Schwankungen sind in den nächsten Tagen noch nicht zu erwarten. Aber wer noch nicht gleich zuschlagen will, sollte wachsam bleiben und den AirPods-Preisvergleich im Auge behalten. Da tut sich vor Weihnachten garantiert noch was…
Aber was steckt in den AirPods 3 drin?
Zerlegt wurden die In-Ears von der chinesischen Website 52audio. Dieser Teardown der neuen AirPods 3 zeigt, dass trotz ähnlicher Funktionalität wie bei den AirPods Pro, die Konstruktion von Apple eher simpel gehalten wurde.
„Das Design der AirPods 3 ist näher an Apples AirPods Pro. Aber die innere Struktur unterscheidet sich tatsächlich sehr von den AirPods Pro.“
Das weitere Urteil der Bastler:
„Die interne Struktur der AirPods 3 ist relativ einfach, und es wird viel Klebstoff verwendet, um sie zu befestigen.“
Entdeckt wurden dabei drei MEMS-Mikrofone für einzelne AirPods. Dem 52audio-Team ist zudem aufgefallen, dass „der Apple-H1-Chip viel kleiner ist als bei der vorherigen Generation“ und „seine Form neu gestaltet wurde“.
Übrigens: Die AirPods 3 werden weiterhin in China gefertigt. Apple hofft, in Kürze bis zu 20 Prozent der Ohrhörer in Vietnam zu bauen. Möglicherweise startet die AirPods-Produktion dort aber erst 2022. Auch MacBooks und iPads sollen bald in Vietnam gebaut werden. Bei allen Produktionsumstellungen wird es vermutlich Probleme am Anfang geben, schlicht weil die Zuliefererketten noch nicht ganz eingespielt sind.