Facebook ist, wie viele andere auch, unzufrieden mit Apples App-Store-Gebürenmodell.
Das hat Mark Zuckerberg auch schon häufiger öffentlich gesagt und jetzt geht er mit Facebook in die Offensive. Das Angebot „Facebook for Creators“ erlaubt es nun kleinen Unternehmen und Creators, Abos außerhalb des App Stores anzubieten – aber immer noch in der iOS-App zu bewerben.
Zahlung via Facebook Pay
Facebook Subscriptions, wie sie genannt werden, können in der App als Links geteilt werden. Diese führen dann auf eine externe Seite, wo Fans von Kreativen ihnen Geld via Facebook Pay schicken können.
Dafür verlangt Facebook keinerlei Gebühren, bis mindestens 2023. In einem Beitrag zur Feature-Einführung wird das genauer erklärt und auch eine Spitze gegen Apple gesetzt:
Anfang dieses Jahres haben wir im Rahmen unserer Verpflichtung zur Unterstützung von Creators mitgeteilt, dass Facebook bis 2023 keine Gebühren von Creators für ihre Subscriptions erheben wird. Creators müssen jedoch immer noch 15-30% ihrer Einnahmen an Unternehmen wie Apple einbüßen, wenn Menschen Abonnements innerhalb der Facebook-App auf Mobilgeräten kaufen. Bei wiederkehrenden Zahlungen wie Abonnements summiert sich dies schnell, da diese Gebühr jeden Monat bezahlt wird.
Ab heute bieten wir Creators die Möglichkeit, Fans auf eine Website zu leiten, um ihren Subscription-Kauf mit Facebook Pay abzuschließen. Wenn Nutzer Subscriptions über diese Website im Web oder auf Mobilgeräten kaufen, können die Creators 100 % ihres verdienten Geldes (vor Steuern) behalten. Creators finden ihren personalisierten Werbelink, den sie mit ihren Zielgruppen auch per E-Mail oder SMS teilen können, in Creator Studio.
Es ist noch nicht ganz klar, ob das in Einklang mit Apples App-Store-Richtlinien ist, obwohl Facebook davon überzeugt ist. Apple hat sich zu dem neuen Subscription-Feature des sozialen Netzwerks noch nicht geäußert.