Facebook hat sich offiziell zum gestrigen Systemausfall geäußert.
Knapp sieben Stunden waren das soziale Netzwerk und angeschlossene Dienste wie WhatsApp und Instagram nicht erreichbar. Seit etwa Mitternacht sind sie wieder da. Laut des neuen Statements lag es an einer fehlerhaften Systemkonfiguration.
Facebook entschuldigt sich
Facebook schreibt (in deutscher Übersetzung):
Allen Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt, die von uns abhängig sind, entschuldigen wir uns für die Unannehmlichkeiten, die durch den heutigen Ausfall unserer Plattformen verursacht wurden. Wir haben so hart wie möglich daran gearbeitet, den Zugriff wiederherzustellen, und unsere Systeme sind jetzt wieder betriebsbereit. Die zugrunde liegende Ursache dieses Ausfalls wirkte sich auch auf viele der internen Tools und Systeme aus, die wir in unserem täglichen Betrieb verwenden, und erschwerte unsere Versuche, das Problem schnell zu diagnostizieren und zu beheben.
Unsere Entwicklungsteams haben herausgefunden, dass Konfigurationsänderungen an den Backbone-Routern, die den Netzwerkverkehr zwischen unseren Rechenzentren koordinieren, zu Problemen führten, die diese Kommunikation unterbrachen. Diese Unterbrechung des Netzwerkverkehrs hatte einen kaskadierenden Effekt auf die Art und Weise, wie unsere Rechenzentren kommunizieren, und brachte unsere Dienste zum Erliegen.
Weiter heißt es, dass die Dienste weltweit wieder auf Vordermann gebracht werden. Datenlecks habe es laut Facebook nicht gegeben:
Unsere Dienste sind jetzt wieder online und wir arbeiten aktiv daran, sie vollständig wieder in den regulären Betrieb zu bringen. Wir möchten zum jetzigen Zeitpunkt klarstellen, dass wir glauben, dass die Hauptursache für diesen Ausfall eine fehlerhafte Konfigurationsänderung war. Wir haben auch keine Hinweise darauf, dass durch diese Ausfallzeit Benutzerdaten kompromittiert wurden.
Außerdem verspricht Facebook, die gemachten Fehler aufzuarbeiten. Die Infrastruktur des sozialen Netzwerks soll auf Basis der gelernten Dinge in Zukunft „resilienter“ werden.