Der neue Cinematic-Modus beim iPhone 13 gilt als eines der Kauf-Argumente.
Doch was steckt genau hinter diesem Modus?
Grob zusammengefasst: Mit einem automatisch gesetzten Fokus könnt Ihr mit dem Modus kinoähnliche Effekte erzielen. Kaiann Drance, Leitender Angestellter bei Apple, erklärt es im Detail:
Drance beschreibt bei TechCrunch den Entstehungsprozess und die Funktionen so:
Wir wussten, dass es [im Vergleich zum Porträtmodus] eine größere Herausforderung sein würde, eine hohe Qualität der Tiefenschärfe in Videos zu erreichen. Im Gegensatz zu Fotos sind Videos so konzipiert, dass sie sich mit der filmenden Person bewegen, einschließlich des Verwackelns der Hand.
Das bedeutete, dass wir noch hochwertigere Tiefendaten benötigen würden, damit der Cinematic Mode bei allen Motiven, Personen, Haustieren und Objekten funktioniert, und wir brauchten diese Tiefendaten kontinuierlich, um mit jedem Bild Schritt zu halten. Das Rendern dieser Autofokus-Änderungen in Echtzeit ist eine große Rechenleistung.
Apple-Designer Johnnie Manzari ergänzt:
Wenn man sich den Designprozess anschaut, beginnen wir mit einer tiefen Ehrfurcht und einem großen Respekt vor dem Bild und dem Filmemachen in der Geschichte. Wir sind fasziniert von Fragen wie: Welche Prinzipien des Bildes und des Filmemachens sind zeitlos? Welches Handwerk hat sich kulturell durchgesetzt und warum?
Apple hat für die Umsetzung professionelle Fotografen, Kameraleute und Regisseure bei ihrer Arbeit begleitet, nur so konnte der Cinematic Modus so perfekt wie möglich umgesetzt werden.