Das Thema Gleichberechtigung schlägt bei Apple immer höhere Wellen.
Unter dem Hashtag #AppleToo organisieren sich Mitarbeiter, die für gleichgestellte Bezahlung kämpfen. Sie hatten eine Umfrage durchgeführt, die Gehaltsunterschiede aufdeckte – iTopnews.de berichtete.
Retail-Chefin will die Wogen glätten
Nun wendet sich vor dem US-amerikanischen Tag der Arbeit die Retail-Chefin Deirdre O’Brien in einem internen Video an die Mitarbeiter. Laut Macrumors sagt sie darin unter anderem:
Wenn Sie jemals Bedenken bezüglich Ihrer Bezahlung bei Apple haben, wenden Sie sich zunächst an Ihren Vorgesetzten oder Ihren persönlichen Geschäftspartner. Und zweitens, wenn Sie jemals Bedenken bezüglich Ihres Arbeitsumfelds melden möchten, kommen Sie bitte zu uns und sprechen Sie uns an. Und wissen Sie, dass wir einen vertraulichen Prozess haben, um gründlich zu untersuchen, so dass jeder mit Würde und Respekt behandelt wird.
Das Problem für AppleToo-Mitglieder liegt aber genau darin: Laut ihrer Berichte hätten Äußerungen von Bedenken gegenüber Vorgesetzten nie etwas gebracht. Daher will die Bewegung nun Veränderungen über die (Presse-)Öffentlichkeit bewirken.
O’Brien nennt AppleToo in dem Video nicht beim Namen, aber sie sagt wohl Folgendes zum Thema faire Bezahlung:
Wir verwenden branchenübliche Methoden und verfügen über ein engagiertes Expertenteam, das einen umfassenden Prozess zur Überwachung und Aufrechterhaltung der Lohngerechtigkeit durchführt. Und wir arbeiten mit einem unabhängigen Dritten zusammen, der unsere Vergütung jedes Jahr analysiert. Wenn diese Arbeit eine Lücke identifiziert, schließen wir sie. Und unser Ansatz gilt als Klassenbester.
AppleToo-Mitglieder haben sich zu ihren Aussagen bislang nicht öffentlich geäußert.