Ihr erinnert Euch noch an alle an das Theater rund um die iPhone-Bremse.
Immer wieder wurde Apple wegen angeblich geplanter Obsoleszenz verklagt – zuletzt im März in Portugal. In den USA hatte Apple bereits im November 2020 satte 113 Mio. US-Dollar für die Einstellung des Verfahres gezahlt.
Die Geschichte nimmt kein Ende. Auch iOS 14.6 ist nicht gerade für seine langen Akkulaufzeiten bekannt, hier haben wir einige Tipps für Euch zusammengetragen, die Akkulaufzeit zu verlängern.
Jetzt wollen auch EU-Verbraucherschutzorganisationen die Gründe für kritische Akku-Laufzeiten hinterfragen und wittern erneut geplante Obsoleszenz. Unter iOS 14.5 scheinen diverse iPhone-Modelle, darunter das iPhone 12, 11, 8 und XS deutlich langsamer zu laufen.
Hat Apple den Akku-Verbrauch mit Absicht steigen lassen?
Die spanische Verbraucherschutzorganisation hat gemeinsam mit Gruppen wie Altroconsumo und Deco Proteste Apple in einem Brief dazu aufgefordert, den gestiegenen Akkuverbrauch in iOS 14.5, 14.5.1 und 14.6 zu erklären. Würde das Unternehmen keine akzeptable Entschädigung bieten, werde der Fall vor Gericht entschieden.
Das weckt Erinnerungen an die 2017 heimlich eingebaute Funktion, bei der die Leistung des iPhones bei schlechtem Akku gedrosselt wurde. Auch hier wurde Apple unterstellt, absichtlich ältere iPhones langsamer zu machen, um mehr Neugeräte zu verkaufen.
Wir bleiben für Euch am Thema dran und hoffen, dass die Akkulaufzeit mit iOS 15 wieder deutlich zunimmt.