Bei genauerer Betrachtung bietet das neue MagSafe Battery Pack von Apple etliche Vorteile.
Der gestern vorgestellte MagSafe-Akku wirkte auf den ersten Blick mit 109 Euro überteuert. Doch kleine Details zeigen: Apple hat gute Detail-Arbeit geleistet.
„Reverse Charging“ erstmals von Apple eingesetzt
Beginnen wir mit der integrierten Dual-Ladefunktion, „Reverse Charging“ genannt. Der Akku lädt in beide Richtungen. Zum einen könnt Ihr das Battery Pack mit einem Lightning-Kabel aufladen. Ein über Lightning mit einer Stromquelle verbundenes iPhone kann aber auch den MagSafe-Akku parallel mitaufladen.
„Reverse Charging“ ermöglicht es Euch also, dass ein Qi-Gerät in beide Richtungen zu laden. Dass Apple diese Funktion verbaut, darüber wurde schon länger spekuliert. In der Folge könnten sich auch AirPods oder eine Apple Watch auf der Rückseite des iPhones laden lassen. Das hat Apple aber bisher noch nicht freigeschaltet.
Aktuell denkt Apple unter iOS 14.7 an Einsätze bei der Verwendung des iPhone mit CarPlay oder beim Anschluss an einen Computer.
Bis zu diesem Stand befüllt Ihr die iPhone-12-Modelle
Auf vielen Websites wurde die Angabe auf der Rückseite des Battery Packs (1450 mAh) als Indiz genommen, dass der Akku recht schlapp sei. Das ist falsch:
Es handelt sich genau genommen um 2x 1460 mAh. Denn Apple kompensiert durch 7,62 Volt und 11,13 Wh Leistungsverluste. So kann das iPhone 12 mini mit dem Battery Pack fast zu 100 Prozent gefüllt werden, beim iPhone 12 Pro dürften es nahezu zwei Drittel sein, beim 12 Pro Max etwas weniger als zwei Drittel.