Apple ist weltweit eine der größten Marken überhaupt und erfreut sich großer Popularität.
Kaum ein anderes Unternehmen spielt eine solch einflussreiche Rolle, wenn es um die Gestaltung von Apps, Websites und Anwendungen geht. Und natürlich lässt sich auch am Mac eine eigene Website erstellen.
Bei zahlreichen Anbietern ist das Homepage erstellen kostenlos, auch für Mac-Nutzer ist das möglich. Denn Apple setzt immer mehr auf Design. Diesen Markt bedienen auch Baukastenanbieter wie Wix.com. Das System ist auf dem Mac wunderbar umsetzbar und ermöglicht es Apple-Usern ihre eigene Website im Schnellverfahren zu erstellen. Einfache Vorlagen, zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Anpassung, eine gut designte Website, und das sogar direkt am Mac.
Zuviel Weiß, zu leer?
Ein wichtiger Aspekt in einer Zeit, in der über 60 Prozent aller Unternehmen eine eigene Firmenhomepage besitzen.
Kurios: Noch heute behaupten viele Menschen, dass die Apple-Website schlichtweg hässlich und zu weiß und leer sei. Doch wenn wir in eine Zeitmaschine steigt und schauen, wie Apple seinerzeit begonnen hat, erkennt man, was für einen revolutionären Sprung die Firma beim Design gemacht hat. Eines der wichtigsten Merkmale, was Apple schon immer begleitet hat, ist Minimalismus. Apple steht für einfache Designs mit mehr Fokusmöglichkeiten auf einzelne Inhalte.
Schon auf der Homepage des Apfels ist es klar zu erkennen, hier wird niemand mit Design überschüttet. Ein aufgeräumtes Gesamtbild, ein gut fokussiertes und platziertes Produkt, stichhaltige Informationen. Praktisch, statt designstark. Apples Wunsch besteht darin, Inhalte in den Fokus zu setzen und nicht mit einem Wahn an Farben, Grafiken, blinkenden Bildern und Ablenkung dafür zu sorgen, dass der Kern der Aussage verloren geht.
Vergleichen wir die Homepages von Microsoft und apple, zeigt sich: Während der eine Anbieter darauf setzt, Informationen stichhaltig ins Blickfeld zu rücken, wird beim anderen ein Portfolio an klickbaren Links, Informationen, Unterinformationen und Bildern aufgefahren, um den Besucher zu verwirren.
Apple nutzt den sogenannten Pyramideneffekt
Die Apple-Website enthält viele Informationen, doch sie sind auch noch gut verständlich. Ein Beispiel, was nicht überall Schule macht. Alle Bereiche wirken sauber organisiert, da sie strukturiert und sinnvoll aufeinander abgestimmt sind. Meist wird hierfür der sogenannte Pyramideneffekt genutzt. Ob preislich oder in anderen Bereichen, bei Apple geht es immer von oben nach unten.
Den gleichen Effekt nutzt die konsistente Marke übrigens auch im Einzelhandel. Wer Apple kauft, weiß, dass er Apple nutzen möchte. Und daher beschränkt sich das Unternehmen auch bei der Gestaltung seiner Verkaufsverpackungen auf das Wesentliche. Es müssen keine Werbegrafiken und meterlange Texte auf dem Karton zu sehen sein, denn diese würden Kunden nur verwirren.
Produktplatzierungen funktionieren bei Apple nicht mit 20, 30 kleinen Fotos, die dann nacheinander durchgescrollt werden müssen. Apple setzt auf ein Foto, eine große Aufnahme, gut platzierte Informationen und schlichtes Design. Das Produkt steht im Fokus, nicht das Websitedesign, die Grafik im Hintergrund oder der Link zu einem Vergleichsprodukt.
Doch wie lange wird der Minimalismus noch funktionieren?
In einer sich schnell verändernden Welt hat Apple eine Monopolposition. Es heißt, wer einmal einen Mac gekauft hat, wird sich nie wieder für etwas anderes entscheiden. Doch was macht der Technikriese, damit es auch genauso bleibt? Wird sich am Apple-Design möglicherweise doch bald etwas ändern, um auf der Welt der bunten Flackerbildchen und der Unübersichtlichkeit einen festen Platz zu behalten?
Davon ist nicht auszugehen, denn Apple wäre nicht Apple, wenn das Unternehmen nicht an seinem Konzept festhalten würde. Viel mehr setzt die Firma darauf, seinen Nutzern die gleichen Möglichkeiten zu bieten, wie sie auch Microsoft-Verwender haben. Eine Homepage nicht erstellen können, weil der Mac das nicht hergibt? Solche Fälle wird es weiterhin nicht geben.
Und hierauf haben sich auch immer mehr Anbieter wie Wix.com, Jimdo und viele andere fokussiert: keine Benachteiligung von Apple-Nutzern. Denn auch wenn die Jünger des Apfels das minimalistische Design zu schätzen wissen, möchten sie es noch lange nicht für ihre eigenen Marken, Websites oder Blogs anwenden.
Daher geht der Design-Effekt von Apple eher in die Richtung, dass Nutzer der Produkte die Möglichkeit haben, sich an eigenen Wünschen zu orientieren und zu gestalten, aber dennoch nicht auf den Komfort der hohen Informationsdichte einer Apple-Website verzichten müssen.
Wie gefällt Euch die Apple-Website insgesamt?