Aktuell befinden sich ja Epic Games und Apple in einem Gerichtsstreit.
Wie 9to5Mac jetzt herausfand, hätte anstatt der Fortnite-Firma 2018 auch Netflix Apple vor Gericht gegenüberstehen können. Denn damals diskutierte Apple intern „Strafmaßnahmen“ gegen das Streaming-Unternehmen.
Netflix startete 2018 direkten Abo-Vertrieb
Netflix begann zu dieser Zeit damit, statt In-App-Abos direkte Abos an Kunden zu verkaufen. So „umging“ das Netzwerk die App-Store-Gebühren.
Heute ist dies laut Apple-Richtlinien nicht verboten, vor drei Jahren allerdings war die Entscheidung von Netflix intern heiß diskutiert. So schrieb etwa der App-Store-Manager Carson Oliver:
Wollen wir als Reaktion auf den Test Strafmaßnahmen ergreifen (z. B. alle globalen Marketingmaßnamen [für Netflix] während des Testzeitraums stoppen)? Wenn ja, wie sollten diese Strafmaßnahmen Netflix mitgeteilt werden?
Ob solche Maßnahmen seitens Apple tatsächlich ergriffen wurde, ist unbekannt. Die neu geleakten Dokumente beweisen aber in jedem Fall, dass Apple schon länger um seine großen User und deren Gebührenanteil im App Store „kämpft“.
Alle weiteren Dokumente des Leaks findet Ihr bei Interesse hier.