Mit luca können Check-Ins an öffentlichen Orten realisiert werden.
Die App nutzt dafür QR-Codes, die Cafés, Veranstaltungsorten und anderen Locations bereitstellen. Nur sind diese, wie jetzt klar wurde, nicht ortsgebunden.
Einchecken quasi von überall möglich
Nutzer können sich also theoretisch von zuhause aus an weit entfernten Orten „einchecken“. Das würde die Daten natürlich enorm verfälschen.
Offen legte dies unter anderem Jan Böhmermann auf Twitter. Die Macher von luca sind sich dieser Unregelmäßigkeit wohl bewusst, wollen aber vorerst nichts daran ändern.
Sie erklären:
Es ist richtig, dass man in Locations, die ihren Code zum Beispiel in sozialen Medien teilen, einchecken kann. Das ist so bei QR-Codes als Schnittstelle und nicht gut zu beheben. Wenn wir zum Beispiel Geofencing verpflichtend machen würden, gibt es wiederum Konflikte mit dem Datenschutz.
Weiterhin ist die App also durchaus für manche Praktiken zu kritisieren und darf nicht als „Universallösung“ für den weiteren Umgang mit der Pandemie und Öffnungen angesehen werden.
Digitalisierung machts möglich: Ich habe mich soeben um 0:40 Uhr über diesen QR Code mit der LucaApp als „Michi Beck“ von Berlin aus im Zoo Osnabrück eingecheckt und verbringe jetzt eine Nacht virtuell in Gedanken bei Elefantenbaby Yaro.
Würde sagen, die App funktioniert! https://t.co/JdsTEOnvVW
— 🔴🔴🔴 Jan Böhmermann 🦠🤨 (@janboehm) April 6, 2021