In einem Interview gibt sich Tm Cook schockiert über die Kritik an Apples App Tracking Transparency.
Mit iOS 14.5 führt Apple ein System ein, bei dem App-Nutzer aktiv einem App-übergreifenden Tracking zustimmen müssten. Dagegen gab es harte Kritik von vielen Seiten.
Werbe-Branche hat Zeit für Anpassung bisher nicht genutzt
Neben den üblichen Verdächtigen wie Facebook sind auch Werbe-Dienstleister nicht sehr erfreut. Apple hatte den Start der neuen Funktion mehrfach verschoben, um der Werbe-Branche mehr Zeit für Anpassungen zu geben. Die Zeit wurde offenbar nicht genutzt.
Tim Cook kann nicht verstehen, wieso die Funktion überhaupt kritisiert werde:
Cook sieht nur positiven Nutzen
In dem New-York-Times-Interview erklärte Tim Cook an Ostern, man wolle nur den Nutzern die Wahl geben, ob sie getrackt werden wollen oder nicht“. Er sieht keinen Grund, dagegen zu argumentieren.
Facebook argumentiert, dass Apple mit dem Schritt vor allem kleineren Unternehmen schaden würde, die auf personalisierte Werbeeinblendungen angewiesen seien. Mit der ATT sei Werbung deutlich weniger effektiv. Offenbar sieht sich Facebook ertappt, wenn das Popup mit der Genehmigungs-Abfrage eingeblendet wird. Nicht wenige Firmen denken darüber nach, das Popup so zu modifizieren, dass User zustimmen. Entwickler planen dazu Formulierungen wie: „Wenn Sie die Einstellungen akzeptieren, bleibt diese App kostenlos.“
Oh hai. Me and @tim_cook chitchatting on Sway on Monday, so tune in then as it covers a lot. pic.twitter.com/slOg7enBHK
— Kara Swisher (@karaswisher) April 3, 2021