Im Zuge eines Gesetzesentwurfs sind pikante Details über Apples Vergangenheit publik geworden.
Die Dokumente, die sie belegen, wurden durch einen Vorgang im US-Staat Arizona öffentlich. Das Repräsentantenhaus des Staates will ein Gesetz auf den Weg bringen, das im App-Bereich viel ändern könnte.
Neuer Vorgang zu altbekanntem Thema
Apple und auch Google dürften, wenn er durchkommt, nicht mehr eigene Zahlungssysteme für Entwickler verpflichtend machen. Dieser Streitpunkt löste letztes Jahr auch die Klage(n) von Epic Games gegen Apple aus.
Die Debatten in Arizona brachten nun auch Details über einen Prozess von 2014 ans Licht. Damals musste Apple knapp 400 Millionen US-Dollar Schadensersatz aufgrund von Preisabsprachen im Buchbereich zahlen.
Jobs und Schiller gegen Amazon
Eine Konversation von Steve Jobs und Phil Schiller aus noch älterer Zeit zeigt nun, dass die beiden aktiv in damit zusammenhängenden Aktiven involviert waren. Sie hatten sich Strategien überlegt, wie Nutzer bei ihren Apple-Geräten bleiben könnten und es ihnen schwerer gemacht werden würde, zu Konkurrenten im Buchmarkt wie Amazon Kindle zu wechseln.
Jobs stimmte Schiller dabei zu, dass das eigene Bezahlsystem ein Weg sei, Kunden stärker an Apple zu binden. Diese Praktik und andere sorgen nun dafür, dass in Arizona bald ein Gesetz existieren könnte, dass Nutzern mehr Freiheiten bei digitalen Bezahlwegen geben würde.