Google baut seine Werbestrategie groß um.
Der Such-Gigant kündigte an, keine neuen Methoden zum individuellen Tracking von Nutzerverhalten über eigene Seiten hinaus entwickeln zu wollen. Der Schritt folgt auf immer stärkere Datenschutzmaßnahmen, die über die letzten Monate hinweg im eigenen Chrome-Browser vorgenommen wurden.
Umstellung auf Gruppen-Tracking
Stattdessen will man Daten für Werbung nur noch aus anonymer funktionierenden Gruppen-Trackingmethoden gewinnen. Aber: Das Ganze gilt vorerst nur für Desktop-Rechner, nicht für Smartphones.
Generell positioniert sich Google damit aber stärker als bisher als Vertreter von Nutzerinteressen. Privatsphäre sei dem Konzern wichtiger als Wirtschaftsinteressen, so der neue Blogeintrag zu Thema.
Planung für die nächsten Monate steht
In den kommenden Monaten will Google seine Werbetracking-Algorithmen entsprechend auf solche mit „Federated Learning Of Cohorts“-Funktion umstellen, also solche, die ganze Gruppen von Nutzern beobachten und ihre Daten gesammelt und anonymisiert auswerten.
Ein Statement von Google ist dabei besonders deutlich:
Menschen sollten es nicht akzeptieren müssen, über das Internet verfolgt zu werden, um die Vorteile relevanter Werbung zu nutzen. Und Werbetreibende müssen nicht einzelne Verbraucher im Internet verfolgen, um die Leistungsvorteile digitaler Werbung zu nutzen.
Stimmt.