In den USA ist ein Prozess gegen Apple gescheitert.
Er bezieht sich auf die 2019 bekanntgewordene und mittlerweile eingestellte Praktik Apples, Gespräche mit Siri ohne Nutzererlaubnis aufzuzeichnen. Apple wurde wegen Schadensersatz in Nordkalifornien verklagt.
Zu wenig konkrete Informationen
Doch die Sammelklage wurde jetzt vom Gericht abgelehnt. Der Grund: Die Kläger konnten dem Richter keine „konkreten“ Informationen darüber geben, wie ihnen durch das Vorgehen Apples geschadet wurden.
Nur „hypothetische“ Argumente seien gegeben worden. Die Klage basierte hauptsächlich auf einem Beitrag des Guardian von 2019, für den Apple-Mitarbeiter offenlegten, dass sie einige kompromittierende und persönliche Informationen beim Abhören mitbekommen hatten.
Klage vorerst gescheitert, Revision möglich
So konnten die Kläger eben nicht nachweisen, dass sie persönlich betroffen sind. Apple ist daher erst einmal aus dem Schneider – allerdings kann die Klage innerhalb der nächsten 20 Tage durch einen Revisionsprozess wieder aufgenommen werden. Gänzlich vorbei ist die Angelegenheit also nicht.