Ein neues Interview gibt Einblicke in die Geschichte Apples.
Es wurde hier bei Cake veröffentlicht. Gesprächspartner sind der Interviewer Chris und Wayne Goodrich. Letzterer produzierte 20 Jahre lang die Keynotes von Steve Jobs, nachdem dieser zu Apple zurückgekehrt war.
Erst gefeuert, dann unverzichtbar
Goodrich wurde bei Jobs’ alter Firma NeXT gefeuert, aber dieser holte ihn dann zu Apple. Über seine Erfahrungen dort als Keynote-Produzent schreibt Goodrich jetzt ein Buch.
Im Interview betont er die damals immer weiter wachsende Fähigkeit von Jobs, auf der Bühne Geschichten zu erzählen. Dieses Können sei durch seine Arbeit bei Pixar gefördert worden.
Details zur Vorstellung des ersten iPhones
Dann geht es lang über die legendäre iPhone-Keynote. Auf die Frage, wie viel Zeit in deren Vorbereitung gesteckt wurde, antwortet Goodrich:
Ziemlich viel! Kein anderer CEO hätte sich vorgestellt, die Zeit zu investieren, die Steve in seine Keynotes investiert hat. Für die wichtigsten haben wir ungefähr drei Monate vorher angefangen. Er hat die Firma bis vielleicht 14.00 Uhr geleitet und dann ein paar Stunden mit mir verbracht. […] Ich sah es als einen Teil meines Jobs an – und Steve wusste das nie – darin, seine emotionale Situation vor dem Ereignis zu managen.
Zwischen der Demo-Keynote und dem Ausliefern der ersten iPhones hat Apple rund eine Milliarde US-Dollar in Marketing investiert. Für das Jahr 2007 eine immense Menge.
Weiterhin geht es dann um Pixar, Steve Jobs’ Stanford-Rede und andere Ereignisse in dessen Leben. Das ganze Interview, das als digitale Podiumsdiskussion veranstaltet wurde, könnt Ihr hier auf Englisch lesen.